Donnerstag, 30. Juni 2016

Erdbeercremetorte mit selbst gemachtem veganem Topfen

In der Nähe meiner Wohnung gibt es regelmäßig einen Stand, wo saisonales, heimische Obst verkauft wird. Als es da die Erdbeeren im 1 kg-Pack gab, musste ich zuschlagen.
Da ich derzeit ein bisschen süchtig nach dem Kokos-Soja-Joghurt von Joya bin, habe ich davon genug zu Hause. Das brachte mich auf die Idee doch einfach mal damit veganen Topfen zu machen. Dafür habe ich einfach 2 große Becher von meinem derzeitigen Lieblingsjoghurt ein paar Stunden im Kühlschrank abtropfen lassen.




Zutaten


für den Teig
  • 150 g Mehl
  • 5 g Weinsteinbackpulver
  • 120 g Zucker (Ich nehme am liebsten Rohrohrzucker)
  • 30 g gemahlene Mandeln
  • 180 ml Wasser

für die Creme
  • ca. 620 g veganer Topfen - das ergibt sich ungefähr aus den 2 abgetropften Bechern Kokos-Soja-Joghurt
  • 100 ml Kokos-Reis Drink
  • 1,5 TL Agar-Agar
  • 1/2 kg Erdbeeren
  • Saft einer Zitrone und etwas abgerieben Schale davon
  • 2-3 EL Zucker

  • einige Erdbeeren zum Verzieren
  • optional noch 1 Packung roten Tortenguss (Ich nehme am liebsten den von Biovegan - am besten mit Apfelsüße süßen)



Zubereitung


Am besten mit dem Topfen beginnen. Dafür einfach 2 Becher Joghurt 5-6 Stunden abtropfen lassen wie am Foto. Ich nehme dafür am liebsten einfach Küchenrolle.



Das Backrohr auf 200°C Ober-/Unterhitze oder 180°C Heißluft vorheizen und eine Springform am Boden mit Backpapier belegen und die Seiten befetten und bemehlen.

Für den Teig zuerst alle trockenen Zutaten vermischen und dann nach und nach das Wasser einrühren. Schön cremig schlagen und dann in die Psringform füllen. Für 25-30 min. backen - am besten mit einer Stäbchenprobe prüfen, ob der Teig durch ist. Anschließend gut auskühlen lassen und einen Tortenring um den Tortenboden geben.

Die Erdbeeren mit dem Zitronensaft und der Schale gemeinsam mit dem Topfen im Mixer fein pürieren. Den kalten Kokos-Reis-Drink mit dem Agar-Agar vermischen und nach Packungsanleitung aufkochen. Am Ende den Zucker zugeben. Anschließend kurz etwas ausdampfen lassen. Dann die pürierten Erdbeeren in die Agar-Agar-Mischung rühren (nicht umgekehrt). Das Ganze auf den Tortenboden gießen und im Kühlschrank fest werden lassen.

Die fest gewordene Creme dann noch mit etwas Erdbeeren garnieren und optional noch roten Tortenguß (einfach nach Packungsanleitung zubereiten) darüber gießen.





Dienstag, 21. Juni 2016

Polenta-Auflauf mit Fenchel und Tomaten

Bei letzten Einkauf in Bioladen haben mich die Ochsenherztomaten und der Fenchel so angelacht, dass ich unbedingt was davon mitnehmen musste. Da kam mir dann spontan die Idee doch mal einen Polenta-Auflauf damit zu versuchen. Schaut nicht nur toll farbenprächtig aus, sondern schmeckt wirklich gut. :-)


 

Zutaten für eine mittelgroße Auflaufform


  • 200 g 2-min-Polenta
  • 700 ml Gemüsebrühe
  • ein kleines Stück vegane Butter

  • 1 El Bratöl
  • ca. 100 g Schalotten
  • ca. 400 g Fenchel
  • ca. 500 g Tomaten
  • 50 ml Weißwein
  • etwas frischer Oregano
  • Kräutersalz und Pfeffer





Zubereitung


Schalotten klein schneiden. Fenchel putzen, das harte Herz entfernen und in Blätter zerteilen. Die größeren Blätter nocheinmal durchschneiden.

Bratöl in einer Pfanne erhitzen und darin die Schalotten glasig dünsten. Fenchelstücke zugeben mit Kräutersalz würzen und mit Weißweil ablöschen - etwa 10 min. unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen.

Backrohr auch 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform einfetten.

Für die Polenta die Gemüsebrühe zum Köcheln bringen und dann unter Rühren die Polenta einstreuen. So lange Rühren, bis die Polenta gut andickt und dann sofort von der Hitze nehmen. Das Stückchen Butter einrühren und die Hälfte der Masse in die Auflaufform streichen.

Darauf das Fenchelgemüse verteilen.
Tomaten putzen und in Scheiben schneiden - auf den Fenchel legen und nochmal mit Kräutersalz und Pfeffer würzen. Etwas frischen Oregano auf die Tomaten geben und dann die restliche Polentamasse darauf verteilen.

Bei 200°C auf mittlerer Schiene 25-30 min. backen - wenn möglich am Ende noch etwas auf Oberhitzegrill stellen.

 


Im Hintergrund sind übrigens meine Tomatenpflanzen zu sehen, die eifrig wachsen und schon ganz viele Früchte tragen :-)



Sonntag, 19. Juni 2016

Dänemark - meine neue Liebe ;-)

Wie manche vielleicht von euch noch wissen, war ich ein paar Wochen im Urlaub und deshalb war auch Ruhe auf meinem Blog. Seit zwei Wochen bin ich nun wieder zurück und wäre so gerne noch in Dänemark!
Via Instagram habe ich ja immer mal wieder Bilder gepostet, aber die viel besseren Fotos sind eben nicht am Handy ;-)
Leider hat mich dann ein Virus etwas aufgehalten, weshalb die Bearbeitung der Bilder etwas länger gedauer hat. Denn die Reise war so wunderbar, so voller schöner Eindrücke, dass ich euch unbedingt ein bisschen was davon zeigen muss. Die Auswahl war wirklich nicht einfach :-)


Zunächst waren wir ein paar Tage in Hamburg - mein erster Besuch in dieser tollen Stadt, und ganz sicher nicht mein letzter. Übrigens gibt es bei der Touristeninfo hier sogar einen kleine Folder namens "Vegan Guide Hamburg". Vegan essen ist in dieser Stadt wirklich einfach!

Danach ging es noch weiter in den Norden und die Fähre brachte uns auf dänischen Boden - genauer auf die Insel Lolland






Von dort ging dann bald zur Insel Falster und von hier brachte uns die historische Fähre zur Insel Bogø. Diese liesen wir dann aber gleich hinter uns, denn uns zog es zu dem unglaublich idyllisch liegenden Campingplatz Ulvshale auf der Insel Møn. Unweit davon befindet sich die Vogelparadies-Insel Nyord.
Es war direkt eine Erhohlung wieder in hügeliger Landschaft zu sein, nach den sehr flachen Inseln Lolland und Falster ;-)
Die Bildauswahl ist bei Møn besonders schwierig, denn die kleine Insel ist einfach unglaublich vielfältig! Da war ich ganz sicher nicht zum letzten Mal!

"Vogelinsel" Nyord mit seinen Salzwiesen


 

Die beeindruckenden Kreidefelsen von Moens Klint



Fanjeford-Kirke mit beeindruckenden Elmelunde-Kalkmalereien

Das Doppel-Hügelgrab Klekkerdehoj
Übrigens ist es in den Hügelgräbern nicht nur sehr niedrig, sondern auch so kalt, dass Eis darin ist (das Weiße an den Wänden).



Der Abschied fiel uns wirklich schwer, aber Seenland hat uns recht schnell getröstet. Kopenhagen haben wir nur für einen Tag mit dem Fahrrad erkundet - ich war ja schonmal dort, und mein Vater war damit zufrieden alles nur von außen zu fotografieren.


Blick auf Stevns Klint von der zum Teil abgebrochenen Kirche

Am schönsten auf dieser großen Insel fanden wir beide eindeutig die Nordküste - der Radweg ist wirklich zu empfehlen!

Das Knud Rasmussen Haus in Hundested



Die Fahrt über die eindrucksvolle große Beltbrücke brachte uns auf die Insel Fyn. Für diese hatten wir leider kaum mehr Zeit und so haben wir uns auf das Schlosshighlight Egeskov konzentriert. Die Empfehlung des Reiseführers sich am besten einen ganzen Tag Zeit zu nehmen, kann ich uneingeschränkt weitergeben. Wir haben es mit einem halben Tag nicht mal annähernd geschafft alles anzusehen.

Schloss Egeskov auf der Insel Fyn


Auf Jütland angekommen ging es relativ zügig nach Aarhus, von wo aus es für mich wieder in die Heimat ging. :-(

Den Gamle By in Aarhus