Freitag, 23. Dezember 2016

Frohe Weihnachten!

Wie jedes Jahr gibt es euch heuer für meine Lieben selbstgemachte Pralinen zu Weihnachten.
Wären nicht ein paar Sorten nichts geworden (da haben sich dafür Freunde und Kollegen gefreut), wären es noch mehr geworden. Aber auch so sind es 10 verschiedene Pralinen geworden. Darunter ein paar Klassiker - natürlich wieder die Knuspernougat-Pralinen, die mir dank eines wirklich gut scharfen Messers heuer gut gelungen sind. :-)


In den silbernen Herzen ist eine Heidelbeer-Füllung, die Pralinen darunter sind mit Amarettocreme gefüllt. Die eckigen Reismilchkuvertüre-Pralinen sind bereits im letzten Jahr richtig gut angekommen und sind mit einer Mohncreme und einer Marillencreme gefüllt. Die goldenen Herzen sind Quitten-Ingwer-Pralinen. Das einzelne Stück darunter trumpft mit Amaretto-Nougatcreme, das dunkle Pendant dazu mit einer Nougatcreme. Die eckige dunkle Praline ist mit einer Schokomousse und mit Himbeercreme gefüllt. Die Schnittpralninen mit den gerösteten Mandeln habe ich ja vor ein paar Tagen gepostet (Nougat-Marzipan-Pralinen) und die Knuspernougat-Pralinen kennt ihr vielleicht auch schon. Die dritte Sorte Schnittpralinen ist mit einer Pinienkernganache gefüllt.



Ich wünsche euch wundervolle Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


Mittwoch, 21. Dezember 2016

Nusskranz

So einen ähnlichen Kranz habe ich mal bei einem Kochkurs gemacht, und da er mir so gut geschmeckt hat, habe ich ihn etwas abgewandelt für ein Geburtstagsgeschenk nachgebacken. Nach den Äußerungen der Kollegen zu urteilen, war er offenbar sehr gut und deshalb habe ich ihn nochmal etwas abgewandelt wieder gebacken. Da ist er mir meiner Meinung nach aber nicht so gut gelungen, weshalb ich euch hier das erste Rezept von mir zeige.






Zutaten



für den Teig

  • 500 g Dinkelmehl
  • 1 Packung Trockengerm / Trockenhefe
  • 70 g Rohrohrzucker
  • 120 g vegane Butter
  • 200-250 ml Kokos-Reis-Milch (oder anderer Pflanzendrink)
  • 1 gestrichener TL Salz
  • abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone


für die Fülle

  • 200 g gemahlene Walnüsse
  • eine Hand voll ganze Walnüsse, grob gehackt
  • 90 g Rohrohrzucker
  • 1 EL (oder eine Packung) Vanillezucker
  • 120 ml Kokos-Reis-Milch (oder anderer Pflanzendrink)
  • 1 EL Zimt
  • etwas Lebkuchengewürz


zum Bestreichen

  • 1 EL passierte Marillenmarmelade / Aprikosenkonfitüre
  • etwas Pflanzendrink
  • eventuell noch etwas Kokosöl für den fertig gebackenen Kranz




Zubereitung


Das Mehl mit dem Trockengerm in einer großen Schüssel vermischen und zur Seite stellen.
Die Butter mit etwas Pflanzenmilch und dem Zucker schmelzen und anschließend auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die restliche Pflanzenmilch sollte ebenfalls lauwarm sein.
Salz und Zitronenschale zum Mehl geben und nach und nach die Butter-Mischung einkneten. Soviel Pflanzenmilch zugeben, bis der Teig eine glatte Konsistenz hat.
Teig zu einer Kugel formen und diese wieder in die Schüssel geben - mit einem Tuch abdecken und an einem warmen (nicht über 36°C) Ort für etwa eine Stunde gehen lassen.

Für die Fülle die Milch mit den Nüssen, dem Zucker und den Gewürzen am Herd erwärmen und zur Seite stellen.

Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

Teig zu einem Rechteck ausrollen und darauf die Fülle streichen, die Ränder freilassen und diese mit Wasser bestreichen. Die kurzen Seiten etwas einschlagen und dann von der langen Seite her zu einem Strudel einrollen.
Hier in der Mitte etwas einschneiden („eine Hose schneiden“)  und die beiden Teile ineinander verflechten und anschließend  zu einem Kranz formen.
Dann den Kranz noch mit etwas Marmeladen-Milch-Mischung bestreichen (einfach 1 EL Marillenmarmelade und etwas Pflanzenmilch gut verrührt).

40-50 min backen – am besten eine Stäbchenprobe machen und den fertigen Kranz mit Kokosöl bestreichen.





Sonntag, 18. Dezember 2016

Nougat-Marzipan-Pralinen

Wie in den vergangenen zwei Jahren, habe ich auch heuer wieder ein einfaches Schnittpralinen-Rezept für euch. Diesmal wieder mit Marzipan, allerdings mit Nougat vermischt. Überzogen wurden die kleinen Naschereien mit Zartbitterkuvertüre.



Zutaten für einen Rahmen von 14 x 17,5 cm (Innenmaße)


  • 200 g Marzipan
  • 220 g Nougat (z.B. das vegane Haselnussnougat von Zotter)
  • 1 TL Lebkuchengewürz

  • ca. 400 g Zartbitterkuvertüre zum Eintauchen 
  • einige geröstete Mandelhälften zum Verzieren.

  • Rahmen 14 x 17,5 cm groß (Innenmaße)
  • große Metallschüssen für das Wasserbad
  • Spatel und Küchenthermometer
  • Pralinengabeln




Zubereitung


Den Rahmen für die Schnittpralinen mache ich mir wie ihr bei diesem Rezept nachlesen könnt, immer selbst aus zugesägten Aluleisten. Diesen lege ich dann auf Butter- oder Backpapier. In den Rahmen streiche ich immer etwas geschmolzene Kuvertüre um einen stabilen Boden für die Pralinen zu haben.

Sobald der Boden ausgehärtet ist (was recht schnell geht), wird das (am besten vorgewalzte) Marzipan in den Rahmen gedrückt.


Für die Nougatschicht das klein gehackte Nougat über dem Wasserbad schmelzen und mit dem Lebkuchengewürz vermischen. Das Nougat auf die Marzipanschicht gießen und mind. 12 h aushärten lassen.

Wenn die Masse schön fest ist, den Rahmen vorsichtig davon lösen und alles in mundgerechte Stücke schneiden, aber darauf achten, dass die Pralinen nicht zu klein für die Pralinengabeln geraten. Für das Überziehen mit der Zartbitterkuvertüre ist es ganz wichtig, dass die Pralinen Zimmertemperatur haben.

Wie auch bei den anderen Schnittpralinen wird die Überzugsmasse wieder über dem Wasserbad geschmolzen. Dazu die Zartbitterkuvertüre fein hacken und 1/3 davon zu Seite stellen (eventuell dieses noch etwas feiner hacken).

Den größeren Teil der Kuvertüre nun vorsichtig über dem Wasserbad schmelzen - das habe ich bei den Gewürzganache-Pralinen ausführlich beschrieben - und dann die Schüssel von der Wärmequelle nehmen und die restlilche Kuvertüre "einimpfen". Vorsichtig rühren, bis die Masse auf 31°C runtergekühlt ist.
Dann geht es ans Tauchen der Pralinen - dabei immer die Unterseite der Pralinengabel am Schüsselrand abstreichen und das fertig überzogene Stück auf ein vorbereitetes Papier geben. Die Schokolade kurz anziehen lassen und dann ein Stück halbierte Mandel darauf geben.

Diese Sorte Pralinen kam bei den Vorverkostungen so dermaßen gut an, dass ich sie noch ein zweites Mal gemacht habe. :-)


Hier noch mal zusammengefasst die Schnittpralinen-Rezepte der Vorjahre
Knuspernougat-Pralinen
Grüne Marzipan Pralinen
Gewürzganache-Pralinen

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Karotten-Kichererbsen-Taler

Ich liebe Kichererbsen und da ich noch Karotten zu Hause hatte und außerdem noch Reste des Mandeldips vom Schmorgemüse, kam mir schnell der Gedanke mal wieder Laibchen zu machen.



Zutaten

  • ca. 100 g grob geriebene Karotten
  • ein Glas / eine Dose Kichererbsen - abgewaschen und abgetropt
  • etwas Lauch, klein geschnitten
  • 1 kleine Knoblauchzehen, fein geschnitten
  • 1 TL süßes Currypulver
  • 1 EL Speisestärke
  • Salz
  • 1 EL Petersilie
  • etwas Polenta zum Wälzen
  • Bratöl




Zubereitung

 

Die Kichererbsen mit dem Pürierstab schon "zermantschgern" und mit den grob geriebenen Karotten, dem Knoblauch, dem Lauch, der Petersilie und dem Currypulver vermischen. Speisestärke einkneten und eventuell noch etwas Wasser zugeben, bis die Konsitenz schön knetfähig ist. Mit Salz abschmecken und kleine Taler aus der Masse formen. Diese auf beiden Seiten in Polenta drücken.

In einer Pfanne das Bratöl erhitzen und darin die Taler auf beiden Seiten knusprig braten.
Mit Salat und Dip nach Wahl anrichten und genießen.
Bei mir gab es einen einfachen Tomatensalat mit Lauch (Ich würze einfach mit etwas Kräutersalz und Pfeffer und Olivenöl) und Mandeldip dazu.


Sonntag, 4. Dezember 2016

Rezension: The Lotus and the Artichoke Sri Lanka

Dieses Buch wartet schon lange darauf, dass ich mal darüber schreibe, aber ich bin irgendwie einfach nicht dazu gekommen - ein paar Rezepte müssen ja schon ausprobiert werden um die Alltagsrauglichkeit zu testen. ;-) Und eines gleich vorweg: Die Rezepte sind absolut nach meinem Geschmack, denn ich liebe diese Gewürzvielfalt Indiens und somit auch die von Sri Lanka.


Wie schon im ersten Buch von The Lotus and the Artichoke sind bei vielen Rezepten Varianten angegeben, die es leicht machen ein Rezept den indivuellen Bedürfnissen anzupassen. Die Gliederung des Buches ist klassisch aufgebaut. Gleich im ersten Kapitel gibt Justin P. Moore Anleitungen für die Herstellung eines Currypulvers und für selbst gemachte Kokosmilch aus Kokosraspeln.

Im Kapitel "Salate und Chutneys" finden sich auch ein paar Rezepte für selbst gemachte Würzpasten und -mischungen. Da ich selbst nur bedingt ein Fan von Chutneys bin und bei Salaten wenig experimentiere, habe ich da nicht so viel ausprobiert.

Ein kleines Highligt für mich findet sich im Kapitel "Short Eats & Beilagen". Als Kichererbsenfan musste ich einfach "Kadala Thel Dala - teuflisch würzige Kichererbsen" probieren und hab da gleich viel mehr gemacht, als im Rezept angegeben ist. Außerdem habe ich das Gericht etwas saftiger gemacht.


Das wird es defintiv öfter geben!
Beim Nachkochen der "Veg Roti mit Kartoffel-Möhre-Lauchzwiebel-Füllung" hatte ich aber kleine Schwierigkeiten. Da keine Bilder vom Teigfalten im Rezept sind, und die Anleitung da für mich ziemlich unklar ist, habe ich sie einfach irgendwie gefaltet. Aber als Fan von Teigtaschen aller Art, war klar, dass die Roti schmecken werden.



Im Kapitel "Hauptgerichte und Currys" finden sich klarerweise viele verschiedene Curry-Rezepte - teilweise richtig ausgefallen. Rezepte mit Soja und Seitan finden sich hier im Gegenteil zu Moores erstem Buch nur sehr wenige.

Die Naschereien vom Kapitel "Sweets" kenne ich zum Teil von meinen Besuchen in einem sri lankesischen Restaurant. Hier haben mich ganz besonders die "Kesari" (Gries-Konfekt) angelacht.


Wer vielleicht noch auf der Suche nach einem kleinen Weihnachtsgeschenk ist, oder selbst ein Faible für die Küche des indischen Subkontinents hat, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen. In meiner Küche hat es jedenfalls einen fixen Platz bekommen. ;-)


Das Buch wurde mir vom Ventil Verlag unentgeltlich zur Verfügung gestellt, meine Meinung ist davon gänzlich unbeeinflusst.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Hagebuttenmarmelade

Beim Joggen sehe ich schon seit Wochen haufenweise Hagebutten und da wuchs der Wunsch, doch endlich mal die Lieblingsmarmelade meiner Oma selbst zu machen.
Mitte September wollte ich schon mal pflücken, aber da waren noch zu wenige reif, also war ich vor gut einer Woche unterwegs und habe etwa ein Kilogramm Hagebutten gesammelt.
Wenig Arbeit war die Marmelade nicht, aber sie schmeckt mir so viel besser als jede gekaufte, dass ich mir diese Arbeit wohl nochmal antun werde. ;-)



Zutaten


  •  ca. 1 kg Hagebutten, frisch gepflückt
  • Wasser
  • Saft von 1-2 Zitronen (je nach gewünschter Säure)
  • 3:1 Gelierhilfe
  • 360 g Zucker



Zubereitung


Die Hagebutten waschen und putzen. Ich habe, damit die Marmelade etwas leichter zu passieren ist und feiner wird, die Stiele und die schwarzen Blütenreste abgeschnitten.
Die geputzen Hagebutten in einen großen Topf geben und mit Wasser abdecken. Deckel auf den Topf und dann die Hagebutten ca. 50 min. weich dünsten.

Dann geht es ans Passieren um die Früchte von den Samen zu befreien. Dafür die Hagebutten durch ein Sieb in einen anderen großen Topf drücken. Damit das etwas weniger mühsam ist, habe ich die zerkochten Hagebutten immer wieder ein wenig mit Wasser gestreckt. Dadurch hatte ich dann gut einen Liter "Saft".

Gelierhilfe nach Packungsanleitung mit einem Teil des Zuckers vermischen. Den restlichen Zucker zum Saft geben. Zitronensaft zugeben und nach Anleitung die Marmelade kochen.

In der Zwischenzeit Marmeladegläser auskochen und bereit stellen. Ich habe die Deckel noch ein wenig mit Aronialikör (von meinem Vater) ausgeschwenkt.

Von der fertig gekochten Marmelade den Schaum abschöpfen und am besten mit Hilfe eines Marmeladetrichters alles abfüllen. Deckel zuschrauben und die Gläser für ein paar Minuten auf den Deckel stellen. Dann wieder richtig stellen und auskühlen lassen.


Ich bin derzeit richtig süchtig nach der Marmelade und da ich schon mehrere Anfragen bekommen habe, ob ich denn nicht ein Glas übrige hätte, werde ich wohl den nächsten halbwegs sonnigen Tag nutzen und wieder ein paar Hagebutten sammeln.



Mittwoch, 5. Oktober 2016

Vegan in der Ramsau

Wie meine Instagram-Follower wissen, war ich vor kurzem ein paar Tage in der Ramsau um das wunderbare Septemberwetter in den Bergen zu genießen. :-)


Da meiner Mutter und mir nicht nur die Landschaft unglaublich gut gefallen hat (Wir haben es immer schon geliebt dort zu wandern!), sondern auch unser Quartier, dachte ich mir, ich schreibe mal kurz darüber. Denn unser Quartier kann ich wirklich jedem Vegetarier und Veganer empfehlen, der ein paar Tage in der Raumsau verbringen möchte.

Das Naturhaus Lehnwieser habe ich bei der Suche nach einem veganfreundlichen Quartier im Internet gefunden. Es liegt am Ende einer Straße in absolut ruhiger Lage und ist zum Teil nach bauökolischen Prinzipien gebaut. Die Besitzer und die Angestellten waren alle sehr freundlich und was uns wirklich gut gefallen hat, war, dass auch mit natürlichen Putzmitteln gereinigt wird.

Was uns aber gleich am ersten Abend "vom Hocker gehaut" hat, war das Abendessen. Denn das rein bio-vegetarische Essen (zum Großteil vegan, und auf Wünsche wird gerne eingegangen) besteht aus vier Gängen. Der erste Gang ist ein üppiges Salatbuffet (Am Foto ist es noch nicht fertig angerichtet, da immer wieder noch was aus der Küche nachkam.), das wirklich keine Wünsche offen lässt. Da muss man wirklich aufpassen sich den Bauch nicht zusehr vollzuschlagen, damit noch Suppe, Hauptspeise und Nachspeise Platz haben. ;-)


Was mir hier auch besonders gut gefallen hat, war, dass einiges vom Gemüse einfach nur gerieben oder geraspelt war, und die Marinade extra angerichtet war. So kann übrig gebliebenes Gemüse einfach zu Aufstrichen oder dergleichen weiterverarbeitet werden.

Aber auch das Frühstück lässt keine Wünsche offen. Am Foto ist es noch nicht ganz fertig aufgebaut, daher sieht man nicht alles. Es gibt allerlei fürs Müsli - verschiedene pflanzliche Drinks zur Auswahl, Alsan, pflanzliche (oftmals hausgemachte) Aufstriche und hausgemachte Vollkornbrote und -weckerl.


Das Obst und Gemüse kommt dabei nicht selten aus dem Garten des Hauses. Übriggebliebenes wird dann oftmals einfach zu anderen Gerichten weiterverarbeitet. Im Keller des Hauses gibt es ein Regal mit Säften und veganen Weinen und einen Erdkeller, wo man sich nach Lust und Laune bedienen kann. Diese Extras werden einfach in eine Liste geschrieben, die dann bei der Zimmerabrechnung miteingerechnet wird.

Leider habe ich kein Foto des Zimmers gemacht, aber das war wirklich gemütlich eingerichtet. Wer auf Naturholzeinrichtung steht, der wird sich hier wohl fühlen. (Sogar die Türangeln waren bei unserem Zimmer im Waldhaus aus Holz!)


Zum Abschluss zeige ich euch noch ein paar Bilder unserer Wanderungen - vor allem in den Niederen Tauern haben wir ein paar traumhafte Wanderungen gemacht.





Sonntag, 2. Oktober 2016

Süß-scharfe-Wraps

Ich hatte schon seit längerem Appetit auf Wraps (für die ich generell eine Vorliebe habe) und da ich auch Süßkartoffeln liebe, waren diese ein wesentlicher Bestandteil der Füllung. Auf meinem Balkon sind derzeit aber auch noch einige reife Paprikas und Chilis und so kam natürlich auch etwas davon rein. Da ich die Soße auch so gut finde und ich 1/2 kg Süßkartoffeln hatte, habe ich gleich mehr gemacht, für euch habe ich allerdings die Mengenangaben halbiert, dann sollte sich das als Füllung für eine Packung Tortillas ausgehen.



Zutaten

  • 2-3 Paprika (Ich habe meine Sweet Choclate (braun) und meine Sweet Bite Ophelia (orange) verwendet
  • 1-2 Chilis
  • ca. 50 g Lauch / Porree
  • gut 100 g Champignons (Ich bevorzuge braune, da sie aromatischer sind.)
  • ca. 1/2 EL frischer Rosmarin, grob gehackt
  • ca. 250 g Süßkartoffeln
  • etwa 150 g frische Fisolen
  • 100 g Mais
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1-2 EL Tomatenmark
  • 1-2 TL Harissa (alternativ Chilipaste)
  • etwas Bratöl und etwas vegane Butter
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL edelsüßer Paprika

  • eine Packung Tortillas
  • ein paar Salatblätter





Zubereitung 


Fisolen waschen und die Stängel abschneiden; in mundgerechte Stücke schneiden. Einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und darin die Fisolen kurz kochen. Dann rausschöpfen und mit kaltem Wasser abbrausen. Im einem Sieb abtropfen lassen und zur Seite stellen.
Das Wasser noch im Topf lassen und darin die Süßkartoffel 15-20 min weich kochen.

In der Zwischenzeit in einem großen Topf das Bratöl erwärmen. Die Paprika und die Chilis putzen und das Kerngehäuse rausschneiden, Chilis fein und Paprika in Streifen und diese dann noch 2-3 durchschneiden. Lauch putzen und in Ringe schneiden.
Paprika und Chili im Bratöl schmoren lassen, bis sie etwas weich sind und dann den Lauch zugeben. Etwas Harissa dazu und dann die geschälten Tomaten und das Tomatenmark dazugießen und das Paprikapulver einstreuen. Die Tomaten mit dem Kochlöffel etwas zerdrücken.
Ein paar Minuten köcheln lassen und dann den Mais zugeben.

Champignons putzen und in Scheiben schneiden. In einem weiteren Topf etwas vegane Butter schmelzen und darin die Champignonscheiben mit dem Rosmarin und ordentlich Pfeffer weich dünsten.

Die weich gekochten Süßkartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Diese zu der Soße geben und ein paar Minuten köcheln lassen. Fisolen dazu und dann die Champignons und alles bei geringer Hitze am Herd weiterköcheln lassen.
Die Soße mit Salz, Pfeffer und Harissa abschmecken.

Auf jede Tortilla ein großes Salatblatt legen und darauf 2-3 EL Soße klecksen. Dann ein Ende einschlagen und die Seiten einrollen.




Freitag, 16. September 2016

Extra saftiger Zwetschkenkuchen

Klassische Obstkuchen sind ja eher mit trockeneren Teigen gemacht und mir stand der Sinn einfach mal nach einer richtig saftigen Variante. So kam neben Hafermilch und Öl auch etwas Marmelade in den Teig,





Zutaten


  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 120 g Dinkelmehl
  • 12 g Backpulver
  • 120 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 10 g ungesüßtes Kakaopulver
  • 1 Prise Salz
  • 50 ml neutrales Öl
  • 200 ml Hafermilch
  • ca. 40 g Marmelade (Konfitüre)  (bei mir war es Pfirsich-Zwetschken-Marmelade)
  • etwa 1/2 kg Zwetschken / Zwetschgen (für meine Quicheform habe ich noch ca. 3 Stück mehr gebraucht)



Zubereitung


Backrohr auf 200°C Ober-/Unterhitze (oder 180°C Umluft) vorheizen und ein Quichform, eine große Springform oder ein kleine Blech mit Fett bestreichen.
Die Zwetschken waschen, halbieren und entkernen und die Hälften noch einmal halbieren.

Alle trockenen Zutaten vermischen und dann nach und nach das Öl, die Hafermilch und die Marmelade einrühren bis ein homogener Teig entstanden ist.
Teig in die vorbereitete Form füllen und glattstreichen. Die Zwetschkenviertel darauf auffächern und nun für ca. 30 min. auf einer der unteren Schienen (nicht die unterste) backen.

Am besten mit einer Stäbchenprobe testen ob der Kuchen fertig ist. Diesen dann auskühlen lassen und genießen.

 



Freitag, 26. August 2016

Ein einfaches und gesundes Frühstück

Schon seit einiger Zeit bin ich fast ein bisschen süchtig nach dem Kokos-Soja-Joghurt von Joya. Da habe ich dann angefangen mein Frühstück damit zu machen und immer wieder variiert. Mittlerweile habe ich eine Lieblingsversion meines Frühstücks. ;-)




Zutaten für eine Schüssel


  • 50-80 ml Pflanzendrink (Mandelmilch, Mandel-Reis-Milch,...)
  • ca. 1 EL Chiasamen
  • 3-4 EL Haferflocken 
  • ca. 3 EL Kokos-Soja-Joghurt (Je nach gewünschter Konsistenz mehr oder weniger nehmen.)
  • ca. 1 EL gepoppter Amarant
  • Obst nach Verfügbarkeit (Bei mir warens in diesem Fall eine kleine Banane, Heidelbeeren, Himbeeren und der Saft einer halben Zitrone.)




Zubereitung


Am besten schon am Vorabend herrichten, zumindest aber ein bis zwei Stunden bevor das Frühstück gegessen wird.
Einfach die Chiasamen, die Haferflocken, den Pflanzendrink und das Joghurt in einer Schüssel oder einem Glas vermischen und ziehen lassen. Amaranth kann auch gleich dazugegeben werden, geht aber auch später.
Vor dem Essen das Obst dazugeben (oder -schneiden) und schmecken lassen. :-)





Donnerstag, 18. August 2016

Mangold-Laibchen

Eine liebe Kollegin, die mich auch immer mal wieder mit frischen Brombeeren aus ihrem Garten versorgt, hat mir Mangold geschenkt. Da es so viel war, ging ein Teil an eine Freundin und den Rest habe ich dann auf ihre Anregung zu Laibchen verarbeitet.



Zutaten für 22-24 Laibchen

 

  • ca. 500 g Mangold
  • 1 weiße Zwiebel
  • 1-2 TL Currysauce oder -paste
  • 1 Glas (oder Dose) Kidneybohnen
  • ca. 1 TL Salz und etwas Kräutersalz
  • etwas Pfeffer
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 100 g Haferflocken
  • 150 g fein geriebene Karotten
  • 100 g Einkornvollkornmehl (oder anderes Mehl) -
  • 80 g Dinkelvollkorngries
  • 1 Prise Kala Namak (schwarzes Salz, das etwas Eiergeschmack ins Essen bringt)
  • 1 TL Knoblauchsalz
  • 1 EL Gemüsesuppenwürze

  • Bratöl




Zubereitung

 

Mangoldstiele in Stücke schneiden, Zwiebel grob würfeln. In einer Bratpfanne etwas Öl erwärmen und darin die Mangoldstücke mit den Zwiebeln mit der Currysauce weich dünsten - erst gegen Ende hin die geschnittenen Mangoldblätter zugeben.
Mangold, Zwiebeln, Kidneybohnen, Salz, Pfeffer und Kurkuma in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab grob pürieren. Haferflocken, fein geriebene Karotten, Mehl, Gries, Kala Namak, Knoblauchsalz und Suppenwürze zugeben und zu einer gut formbaren Masse kneten.

Die Masse zu Laibchen formen und in etwas Gries wälzen. In der Pfanne wieder Bratöl erhitzen und darin die Laibchen auf beiden Seiten knusprig braten.

Dazu gab es bei mir einfach einen Knoblauchdip (Soja-Joghurt mit Knoblauchsalz und etwas Kräutern vom Balkon) und einen Rucola-Salat mit Kürbiskernöl garniert mit einer Kapuzinerkresse-Blüte (ebenfalls von meinem Balkon). :-)




Montag, 1. August 2016

Ribisel-Schaumschnitte

Die Standlerin in der Nähe meiner Wohnung hatte kürzlich auch frische heimische Ribiseln, da musste ich einfach zuschlagen! Denn schon seit langem hatte ich Lust vegane Ribisel-Schaumschnitten zu machen. Das war dank MyEy auch wirklich einfach und ist echt gut geworden. :-)



Zutaten für ein normalgroßes Blech


für den Teig
  • 350 g Mehl (bei mir wars eine Mischunge aus Dinkel- und Dinkelvollkornmehl)
  • 160 g Staubzucker (Ich habe wieder Rohrohrzucker in der elektrischen Kaffeemühle gemahlen.)
  • 18 g Weinsteinbackpulver
  • 15 g Vanillezucker
  • 80 g Öl (hab Kokosöl genommen)
  • 300 ml Mandelmilch

  • 700-800 g Ribiseln


für die Schaumschicht
  • 200 ml Wasser
  • 40 g MyEy Eyweiß
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Staubzucker
  • 1 Prise Natron
  • 4 g Guarkernmehl 




Zubereitung

 
Am besten mit dem Schaum beginnen, da habe ich mich ein wenig an dem Rezept aus "Wir backen vegan" orientiert.
Dafür am besten in einem eher schlanken Gefäß das MyEy Pulver mit dem Wasser und dem Salz aufschlagen, dann Natron und den Zucker langsam zugeben und währendessen immer wieder schlagen. Damit es leichter geht, habe ich die Masse in einem hohen Gefäß mal leicht schaumig geschlagen und dann alles in eine große Schüssel umgelehrt, damit die Masse auch genug Platz hat, ordentlich schaumig zu werden.
Dann das Guarkernmehl einschlagen und die Masse kühl stellen.

Das Backrohr auf 180°C (oder 160°C Umluft) vorheizen und ein Backblech befetten und bemehlen.

Für den Teig Mehl, Staubzucker, Weinsteinbackpulver und Vanillezucker vermischen und dann Öl und Mandelmilch einrühren bis ein homogener Teig entsteht.  
Teig am Backblech verstreichen und für etwas 15 min. backen.

Die Ribiseln auf den vorgebackenen Teig streuen und dann den Schaum darauf verstreichen.
Wieder ins Backrohr geben - diesmal auf der obersten Schiene, und weitere 10-15 min. backen.





Sonntag, 24. Juli 2016

Marillenkuchen mit Mandelkruste

Bei der Standlerin in der Nähe meiner Wohnung gab es kürzlich heimische Marillen zu kaufen. Da musste ich natürlich zuschlagen. Was lag da näher, als mit der kleinen Menge einen Kuchen zu machen :-)



Zutaten

  • 250 g Mehl (bei mir wie immer Dinkelmehl)
  • 15 g Weinsteinbackpulver
  • 180 g Zucker (am besten Rohrohrzucker)
  • 250 ml Mandelmilch
  • 120 ml Kokosöl
  • 1/2 kg Marillen/Aprikosen

  • 20 g Zucker
  • 40 g Hafercuisine
  • 100 g Mandelblättchen




Zubereitung


Mehl, Backpulver und Zucker miteinander vermischen und dann Mandelmilch und Kokosöl einrühren. Alles zu einem homogenen Teig rühren und dann in eine befettete und am Boden mit Backpapier belegte Springform geben.
Die Marillen halbieren und entkernen und auf den Teig legen.

Den Zucker mit der Hafercuisine aufkochen und dann die Mandelblättchen einrühren. Die Masse dann auf den Marillen verteilen.

Den Kuchen für 40-45 min. bei 160°C Heißluft backen. (Wer keinen Heißluft-Ofen hat, heizt den Ofen auf 180°C vor und bäckt bei dieser Temperatur gleich lange.)




Sonntag, 17. Juli 2016

Spinatsalat mit Dinkel-Knoblauchstangerl

Beim letzten Einkauf habe ich heimischen Babyspinat gesehen und da ich so viele reife Cocktailtomaten auf meinem Balkon habe, musste ich zuschlagen um einen Salat damit zu machen.
Irgendwie bekam ich dann auch noch Lust auf Knoblauchstangerl und da diese ja wirklich einfach gehen, habe ich mir welche dazu gemacht.



Zutaten für die Stangerl

  • 150 g Dinkelmehl
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 1/2 Packung Trockengerm
  • 1-2 TL Salz
  • ca. 120 ml lauwarmes Wasser
  • 20 ml 
  • ev. noch 1 TL Knoblauchsalz
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • etw. Knoblauchsalz
  • 1-2 EL Olivenöl





Zubereitung


Mehle mit dem Trockengerm vermischen, dann Salz, Wasser und Öl und optionales Knoblauchsalz einkneten. Zu einem festen geschmeidigen Teig kneten, dann in eine Schüssel geben und diese mit einem Tuch abdecken. Ca. 30 min. gehen lassen.
Backrohr auf 250°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

Die Knoblauchzehen durch eine Knoblauchpresse drücken oder mit einem Messer zerdrücken und mit dem Knoblauchsalz und dem Ölivenöl vermischen.

Stangen in vier gleich große Stück teilen und in lange Stangen rollen. Auf das Backblech legen und längs und quer einschneiden. Mit dem Knoblauchöl bestreichen und für ca. 10 min. backen.



Für den Salat


Eine Packung Babyspinat und so viele Cocktailtomaten wie gewünscht.
Für das Dressing einfach 3 EL Olivenöl mit 1-2 EL weißem Balsamico-Essig (oder Weißwein-Essig), ca. 2 TL Knoblauchsalz und Pfeffer vermischen.