Mittwoch, 30. September 2015

Mais-Zucchini-Suppe

Es galt mal wieder etwas Gemüse zu verwerten und da fiel meine Wahl auf eine Cremesuppe. Von Zeit zu Zeit habe ich einfach einen großen Appetit auf püriertes heißes Gemüse ;-). Und grade Zucchini, die ja doch sehr leicht "letschert" werden eignet sich gut für Suppen. Da ich auch noch eine fast volle Packung Tiefkühl-Mais hatte, kam auch dieser in die Suppe, was dazu führte, dass die Zucchini geschmacklich ein wenig unter ging. Dafür kam das Mais-Aroma und das der Gewürze wunderbar durch.

 


Zutaten


  • 3-4 EL Rapsöl
  • 1 große gelbe Zwiebel (oder 2 normale)
  • 1 TL Knoblauchsalz (oder 2-3 Knoblauchzehen gepresst+ Salz)
  • 1 TL Scharfmacher (von Sonnentor)
  • 1/2 TL Bocksdornklee-Samen
  • 1/2 TL Koriandersamen gemahlen oder gemörtert
  • 1/2 TL Schwarzkümmel
  • 2 Zucchini
  • ein Packung (=300g) Tiefkühl-Mais 
  • 1/2 l heißes Wasser
  • 2 TL Gemüsebrühenpulver
  • Salz und Pfeffer





Zubereitung


Zwiebel klein schneiden, Zucchini schälen und in grobe Stücke schneiden.

Öl in einem großen Topf erwärmen und darin die Zwiebeln mit dem Knoblauchsalz und den Bocksdornkleesamen anschwitzen. Koriandersamen und Schwarzkümmel zugeben und dann die Zucchinistücke. Mit Scharfmacher und etwas Salz und Pfeffer würzen und für ca. 5 min. unter gelegentlichem Rühren schmoren lassen. Mais zugeben und dann das Wasser und die Gemüsebrühe. Alles nochmal umrühren und dann die Suppe für ca. 20 min. im zugedeckten Topf köcheln lassen.
Nach dem Kochen die Suppe pürieren und nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ich habe die Suppe dann mit ein paar Chilifäden angerichtet.




























Sonntag, 27. September 2015

karamellisierte Birnentarte

Einige saftige Birnen waren noch zu verarbeiten und damit wollte ich zunächst einen gestürzten Birnenkuchen machen. Ich habe mich dann aber umentschieden und den Kuchen wieder in meiner geliebten Quicheform gemacht und das Karamell einfach über den Kuchen gegossen. Das Ergebnis ist/war einfach köstlich.


 

Zutaten


  • 230 g Dinkelmehl
  • 180 g geröstete, gemahlene Haselnüsse (Ich habe einfach ganze Haselnüsse im Backrohr geröstet, die Haut dann etwas abgerieben und anschließend fein gemahlen.)
  • 30 g Speisestärke
  • 12 g Weinsteinbackpulver
  • 100 g Birkenzucker
  • 250 ml Mineralwasser
  • 130 g Kokosöl
  • optional 1 TL Orangenflocken von Sonnentor

  • ca. 800 g Birnen

  • 130 g Rohrohrzucker
  • 75 ml Wasser




Zubereitung

Mehl, Haselnüsse, Speisestärke, Backpulver, Zucker und Orangenflocken vermischen.
Mineralwasser und Kokosöl dann nach und nach einkneten bis ein cremiger Teig entsteht. (Dinkelmehl nur 2-3 Minuten kneten, da der Teig sonst zu klebrig wird.)

Backrohr auf 160°C Umluft vorheizen und eine große Quicheform mit Fett ausstreichen.

Birnen schälen, entkernen und in Spalten schneiden.
Rohrohrzucker mit dem Wasser verrühren und in einer beschichteten Pfanne erhitzen (Hitze nicht zu stark aufdrehen!), bis die Masse eine leicht zähe aber noch gut zu verteilende Konsistenz hat.

Teig in die Quicheform füllen und gleichmäßig verteilen. Die Birnenspalten darauf legen und mit dem Karamell möglichst gleichmäßig begießen. Bei 160°C Umluft für ca. 50 min. backen.



Donnerstag, 24. September 2015

Bunte Laibchen mit Süßkartoffelpüree

Die Lust auf Laibchen mit Bohnen und Champignons hat mich mal wieder gepackt und da es im Supermarkt auch wieder Süßkartoffeln gab, habe ich noch ein Püree dazu gemacht.




Zutaten

 
  • 2 große Süßkartoffeln (bei mir waren es etwas über 700 g)
  • 200 g Cremechampignons
  • 2 EL Rapsöl
  • 1/2 EL getrockneter Rosmarin
  • 1 Bund Jungzwiebeln
  • Salz und Pfeffer
  • ca. 100 g Mais
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 1 TL süßes Currypulver
  • 1 El Speisestärke
  • 200 ml Mandelmilch
  • 1 EL vegane Butter
  • 1 kräftige Prise frisch gemahlene Muskatnuss
  • Salz



Zubereitung


Die Süßkartoffeln ungeschätl in heißem Salzwasser 20-25 min gar kochen.

Champignon putzen und klein würfeln, größer Jungzwiebeln in kleine Stücke schneiden, kleine einfach nur in Ringe.
Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die Champignonwürfel zugeben. Großzügig pfeffern und für ca. 5 min. anbraten. Rosmarin und Jungzwiebeln einrühren und das Ganze salzen.

Kidneybohnen abtropfen lassen und mit kaltem Wasser abspülen. Mit den Händen oder mithilfe einer Gabel zerdrücken.
Ein großes Stück (bei mir warens ca. 150 g) von einer der gar gekochten Süßkartoffeln abschneiden, schälen und ebenfalls zerdrücken.

Mais zu den Champignons geben und mit Currypulver würzen. Die Pfanne vom Herd nehmen und den Inhalt in eine Schüssel leeren. Zerdrückte Kidneybohnen und das zerdrückte Stück Süßkartoffel. Alles gut mischen und mit Salz, Pfeffer und Currygewürz abschmecken. Speisestärke einrühren und die Masse zu Kugeln formen.

In einer Pfanne Bratöl erhitzen und die Kugeln mit Hilfe eines Pfannenwenders darin etwas flach drücken. Auf beiden Seiten leicht knusprig braten.
Die restlichen Süßkartoffeln schälen und fein stampfen. Vegane Butter und Muskatnuss in einen kleinen Topf geben und schmelzen. Mandelmilch zugeben, salzen und erwärmen. Diese Mischung dann zu den gestampften Süßkartoffeln geben und gut verrühren. Mit Salz abschmecken.




Dienstag, 22. September 2015

Kohl/Wirsing mit Kartoffeln und Kokosflocken

Irgendwann im letzten Jahr habe ich auf dem Blog von Köstlich vegetarisch dieses unglaublich leckere und einfache Rezept entdeckt und seit dem schon oft gemacht. So nach und nach habe ich das eine oder andere verändert, aber im Grunde nur Kleinigkeiten, da die Kombination einfach unschlagbar ist.



Zutaten


  • 1 Kohl/Wirsing mit ca. 800 g
  • etwa 700 g festkochende Kartoffeln - bei mir mussten es natürlich Heurige sein
  • 2 kleine rote Zwiebeln 
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 2 EL vegane Butter
  • 1 TL Harissa 
  • 100 ml Wasser
  • 2 TL süßes Currypulver
  • 100 g Kokosflocken / Kokoraspeln
  • Salz und Pfeffer
  • 100 ml Leinöl




Zubereitung


Kartoffeln ca. 20 min. in Salzwasser kochen, etwas auskühlen lassen und dann schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Kohl/Wirsing putzen, vierteln und den Strunk rausschneiden. Den Kohl in ca. 5 mm breite Streifen schneiden und diese gegebenfalls nochmal durchschneiden.
Zwiebeln und Knoblauch fein schneiden.

In einem großen Topf die vegane Butter schmelzen und die Zwiebeln und den Knoblauch zusammen mit dem Harissa glasig dünsten.
Kohlstreifen zugeben und mit etwa der Hälfte des Currypulvers und dem Wasser im zugedeckten Topf ca. 20 min. dünsten.

Dann die Kartoffelstücke und die Kokosflocken zugeben, sowie das restliche Currypulver. Mit Salz und Pfeffer würzen und von der Herdplatte nehmen.
Wenn das Ganze nicht mehr heiß ist, das Leinöl einrühren und sofort servieren.



Freitag, 18. September 2015

Apfeltarte mit kandierten Mandeln

Ich liebe süßes Gebäck mit sauren Äpfeln. Dank meines Freundes habe ich derzeit einige davon zur Verfügung und ich kann mich wunderbar austoben. Etwa ein halbes Kilo davon fand für dieses leckere Kuchenrezept Verwendung.




Zutaten

  • 150 g Dinkelmehl
  • 150 g Dinkelvollkornmehl
  • 10 g Weinstein-Backpulver 
  • 1 Prise Salz
  • 50 g gepoppter Amaranth
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Chai-Küsschen (von Sonnentor, oder ähnliches)
  • 180 g Zucker (Ich habe Birkenzucker verwendet.)
  • abgeriebene Schale und Saft einer Biozitrone
  • 100 g Kokosöl
  • 250 ml Mandelmilch
  • eine kleine reife Banane
  • 1/2 kg saure Äpfel 

  • 40 g Mandeln
  • 40 g Zucker (Dafür habe ich Rohrohrzucker verwendet.)




 

Zubereitung


Mehle mit dem Backpulver vermischen. Salz, Zimt, Chaiküsschen und gepoppten Amaranth zugeben, dann den Zucker einrühren.

Banane fein pürieren. (Da ich meine Mandelmilch immer selbst mache, habe ich die Banane einfach mit blanchierten Mandeln und Wasser in den Mixer gegeben.)
Zitronenschale, Kokosöl, Banane und Mandelmilch vermischen und nach und nach unter die Mehlmischung rühren.

Backrohr auf 180° Umluft aufheizen und eine Quicheform (alternativ eine große Springform) mit Fett ausstreichen. Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden.

Den Teig in der Quicheform gleichmäßig verteilen und die Apfelscheiben darauf legen. Die Äpfel anschließend mit dem Zitronensaft beträufeln.
Kuchen für ca. 30 min. bei 180°C Umluft backen.


In der Zwischenzeit die Mandeln in grobe Stück schneiden und einen Bogen Backpapier bereit legen. Die 40 g Zucker in einer beschichteten Pfanne schmelzen (Hitze nicht zu stark aufdrehen!). Mandelstücke einrühren und den Herd ausschalten. Die Mandelstücke nun sofort auf das Backpapier geben und mit einem Kochlöffeln möglichst gut verteilen. (Achtung wirklich heiß!) Auskühlen lassen und größere Stücke auseinanderbrechen.


Die kandierten Mandeln auf dem fertig gebackenen Kuchen verteilen und fertig ist der feine Apfelkuchen.




Mittwoch, 16. September 2015

Yufkateigkörbchen mit Gemüse"käse"creme und Avocado-Zwiebel-Dip

Beim Merkur habe ich den Tante Fanny Yufkateig entdeckt und musste diesen einfach mal probieren. Geworden sind es Körbchen gefüllt mit Mandel-Cashew-"Käse" und Gemüse. Dazu gab es einen würzigen Avocado-Jungzwiebel-Dip.
Das Rezept für den Käse habe ich aus dem kleinen Buch "Käse vegan" von Marie Laforêt.



Zutaten für 8 Körbchen


  • 4 Yufkateigblätter

für den "Käse (braucht eine längere Vorbereitungszeit)
  • 100 g Cashews (Ich verwende da immer Cashewbruch.)
  • 100 g blanchierte Mandeln
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Hefeflocken
  • 2 TL frisch gepresster Zitronensaft
  • 1/2 TL Essig


für Füllung
  • 1 Portion "Käse"
  • ca. 150 g Jungzwiebeln
  • ca. 100 g Fisolen / grüne Bohnen
  • ca. 100 g Karotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Kräutersalz
  • Salz

für den Avocado-Zwiebel-Dip
  • 1 reife Avocado
  • 1 Knoblauchzehe
  • ca. 30 g Jungzwiebeln
  • ein paar Spritzer Zitronensaft
  • Salz




Zubereitung


Für den "Käse" werden zunächst die Cashews und die Mandeln 10-12 h in Wasser eingeweicht. Das Wasser anschließend abgießen und alle Zutaten mit einem Stabmixer zu einer cremigen Masse verarbeiten.


Die Fisolen kurz in heißem Salzwasser garen und anschließend mit eiskaltem Wasser abschrecken. Dann den Stängel abschneiden und die Fisolen in Mundgerechte Stücke schneiden.
Karotten schälen, eventuell halbieren und in 2-3 mm dicke Scheiben schneiden. Jungzwiebel in Ringe schneiden, Knoblauchzehen mit der Presse ausdrücken.

Dann den "Käse" mit dem Gemüse vermischen und mit Kräutersalz und Salz abschmecken.


Bei einem Muffinblech acht Mulden ausfetten und das Backrohr auf 180°C Heißluft vorheizen.

Die Yufkateigblätter in jeweils 4 Rechtecke schneiden und jeweils zwei Blätter in jede ausgefettete Muffinmulde legen. Die Blätter dabei aber nacheinander und nicht auf einmal vorsichtig reindrücken, damit die Ränder oben etwas ineinerander gedreht sind.

Die "Käse"-Gemüse-Masse mit einem Löffel einfüllen und die Körbchen für 20-25 min. backen.


Für den Avocado-Zwiebel-Dip einfach die Avocado schälen und entkernen und mit den Jungzwiebeln und dem Knoblauch fein pürieren. Mit Zitronensaft und Salz abschmecken.


Montag, 14. September 2015

Zwetschken-Crumble

Ich hatte noch einige Zwetschken zu verarbeiten und keine rechte Lust auf Kuchen. Meine Wahl fiel stattdessen auf einen Crumble - also einfach Zwetschken mit knusprigen Streuseln. Das ist so gut geworden, dass ich mich wirklich zusammenreißen musste nicht zu viel davon zu essen.



Zutaten für eine große Quicheform


  • 800 g Zwetschken
  • Saft und Schalenabrieb einer halben Biozitrone
  • 1/2 Tl Zimt 
  • 2-3 TL Chai-Küsschen (von Sonnentor)
  • 40 g Rohrohrzucker

  • 110 g Feinblatt-Haferflocken
  • 80 g Rohrohrzucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 80 g Dinkelmehl
  • 100 g vegane Butter (weich)





Zubereitung


Zwetschken waschen, halbieren und entkernen. Die Zwetschkenhälften mit Zimt,  Chai-Küsschen, 40 g Zucker, Zitronensaft und -schale gut vermischen und in eine ausgefettete Quicheform geben (alternativ eine Auflaufform).

Herd auf 160°C Umluft oder 180° Ober-/Unterhitze vorheizen.

In einer Schüssel Haferflocken, Zucker, Zimt, Mehl und vegane Butter zu einer festen Masse verkneten. Diese dann über die Zwetschken krümeln und das Ganze für 40 min. ins Backrohr geben. Für besonders knusprige Streuseln die letzten 5-8 min. die Grillfunktion einstellen. (Mein Backrohr hat da netterweise die Funktion Heißluft mit Obergrill.)

Den Crumble am besten noch warm servieren.




Mittwoch, 9. September 2015

Zwetschkenpudding

Mein Schatz hat mir aus Kärnten wiedermal Zwetschken mitgebracht. Da einige davon schon dringend weg mussten, habe ich lange überlegt, was ich denn damit außer Kuchen oder dergleichen machen könnte. (Denn davon hat mein Schatz nach jedem Besuch in Kärnten mehr als genug.) Eine Internetrecherche brachte mich schlussendlich auf die Idee doch einfach Pudding mit den Zwetschken zu machen. Da kommt die leichte Säure dieses Obstes wunderbar durch. Wer es lieber süßer mag, gibt einfach mehr Zucker rein.



Zutaten


  • 1/2 kg Zwetschken / Zwetschgen
  • 40 g Birkenzucker (oder anderer)
  • 250 ml Mandelmilch
  • 1 Prise Kardamom
  • 1 Prise Zimt
  • 35 g Maisstärke
  • 1/2 TL gemahlene Vanille




Zubereitung


Zwetschken waschen, halbieren und entkernen. Mit dem Zucker, dem Kardamom, dem Zimt und dem Großteil der Mandelmilch (etwa 6 EL davon zur Seite stellen) aufkochen und ein paar Minuten köcheln lassen. Anschließend alles fein pürieren.
Die Maisstärke mit den 6 EL Mandelmilch gut verrühren. Zwetschken wieder zum Köcheln bringen und die Stärkemischung einrühren. Unter ständigem Rühren 1-2 Minuten einköcheln und dann erst die Vanille zugeben. Anschließend sofort in Gläser abfüllen. Was nicht sofort gegessen wird, in Einmachgläser abfüllen, verschließen und kurz am Kopf stellen. Dann wieder richtig drehen - so hält sich der Pudding im Kühlschrank einige Zeit.


Montag, 7. September 2015

Italienische Tomatensuppe

Die Fleischtomatenpflanze auf der Terasse hat in den letzten Tagen kräftig angeschoben und viele Früchte ausgebildet. Da musste ich mir Gedanken machen, was ich nun mit den vielen reifen Fleischtomaten mache und meine Wahl viel auf Suppe. Früher mochte ich Tomatensuppe nur bedingt und so habe ich bis zu diesem Versuch noch nie eine selbst gemacht. Das Rezept habe ich von lecker.de und nur geringfügig abgewandelt (natürlich den Käse weggelassen), da ich die Suppe wirklich gut fand.




Zutaten für etwa 4 Portionen


  • 1,5 kg Fleischtomaten
  • 2 gelbe Zwiebeln (eher größere)
  • 2 TL Knoblauchsalz oder 3 Knoblauchzehen gepresst und etwas Salz
  • 1 EL frischer gehackter Rosmarin
  • 1 Weckerl - am besten ein kleines Ciabatta (Ich habe da einfach ein halbes schon etwas hartes Vollkornweckerl und halbes Ciabattaweckerl genommen.)
  • 4-5 EL Olivenöl
  • 1/2 EL edelsüßes Paprikapluver
  • Salz und Pfeffer
  • 250 ml heißes Wasser
  • 2 TL Gemüsenbrühen-Pulver
  • 1 EL frischer gehackter Oregano
  • 1-2 Basilikumstängel samt Blätter
  • am besten noch einige Blätter Zitronenbasilikum
  • 1-2 TL Vollrohrzucker




Zubereitung


Die Tomaten kreuzweise einritzen und mit kochend heißem Wasser übergießen. Wasser abgießen und die Tomaten kurz mit kaltem Wasser abschrecken. Dann lässt sich die Haut ganz leicht abziehen. Die geschälten Tomaten in grobe Stücke schneiden und zur Seite stellen.

Brot in Würfel schneiden. Zwiebel klein schneiden.
Öl in einem Topf erwärmen und darin die Zwiebeln mit dem Knoblauchsalz und dem Rosmarin glasig dünsten. Brotwürfel zugeben und diese nun 2-3 Minuten mitdünsten. (So nehmen sie die Aromen wunderbar auf.) Etwa die Hälfte der Brotstücke wieder aus dem Topf geben und am besten in einer beschichteten Pfanne noch schön knusprig rösten.
Die Tomaten in den Topf geben und kurz anrösten. Dann Paprikapulver, Gemüsebrühe und Wasser zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Suppe gut umrühren und dann abdecken. Für ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln.
Den Topf anschließend vom Herd nehmen und Oregano, Basilikum, Zitronenbasilikum und Zucker zur Suppe geben. Diese dann fein pürieren und mit den Croûtons und ein paar Basilikumblättern servieren.



Sonntag, 6. September 2015

Eintopf mit schwarzen Bohnen und Auberginen

Auf meinem Balkon waren dermaßen vielen kleine Auberginen reif, dass ich sie dringend verkochen musste. Da auch schwarze Bohnen auf ihre Verwendung warteten wurde es ein würziger Eintopf auf Tomatenbasis. 



Zutaten


  • 200 g getrocknete schwarze Bohnen (entspricht 400 g eingeweichten und gekochten)
  • 2 große Melanzani / Auberginen (bei mir waren es 7 kleine)
  • optional noch 2 große Fleischtomaten
  • 1 gelbe Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • etwa 1 TL frisch geriebener Ingwer
  • 1 rote Pfefferoni oder eine kleine rote Chili
  • 2 EL Speiseöl
  • 1 Flasche Tomaten-Passata
  • Käutersalz
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Berbere (oder einfach mehr Garam Masala nehmen)
  • optional noch 1/2 TL Ras-El-Hanout
  • Salz und Pfeffer
  • Saft und abgeriebene Schale einer halben Salzzitrone (Ich habe mich da meiner Salzzitronen bedient. Wie man diese macht, habe ich mal in diesem Rezept beschrieben.)
  • etwa 1 EL Ahornsirup




Zubereitung


Bohnen mind. 5 h einweichen und anschließend etwa 45 min. im nicht gesalzenen Wasser kochen.

Melanzani in Würfel schneiden und diese ein wenige mit Kräutersalz würzen.
Tomaten und Zwiebel in kleine Stück schneiden. Knoblauch und Pfefferoni fein schneiden.

Öl in einem großen Topf erwärmen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer , Pfefferoni und das Garam Masala (und Berbere) zugeben und das Gemüse glasig dünsten.
Tomaten und Auberginenwürfel zugeben und etwa 5 min. bei mittelstarker Hitze schmoren lassen.
Passata zugeben und mit Kräutersalz, Salz und Pfeffer etwas würzen. Das Ganze nun etwas 15 min. im geschlossenen Topf leicht köcheln lassen. Gelegentlich umrühren.
Bohnen zugeben, Zitronensaft und Zitronenschale ebenfalls und auch etwas Ahornsirup. Topf wieder zudecken und alles weitere 15 min. bei geringer Hitze köcheln lassen.
Am Ende das Ras-El-Hanout zufügen und mit Süße und Gewürzen abschmecken.

Dazu gab es bei mir feinen Naturbasmatireis. Den mache ich meisten so wie bei diesem Gemüsewok-Rezept.




Donnerstag, 3. September 2015

Feiner Zwetschkenkuchen mit Mandelkruste

Dieses Rezept habe ich vor Jahren mal in der Rezeptdatenbank einer Zeitung entdeckt und immer zur Zwetschkensaison musste ich ihn einfach machen. Da ich diesen Kuchen einfach mal wieder machen musste habe ich ihn nun veganisiert und auch sonst die eine oder ander Kleinigkeit geändert.
Für die Kuchenmasse habe ich MyEy verwendet, da im Originalrezept Eier drinnen sind und ich da nicht allzusehr davon abweichen wollte. Wer absolut kein MyEy verwenden kann oder will, greift einfach auf die Kuchenmasse meines Marillenstreuselkuchens zurück. 



 Zutaten für ein großes Blech


  • 1,2 kg Zwetschken
  • Saft und abgeriebene Schale einer Bio-Orange
  • 50 g Rohrohrzucker
  • 1 Vanilleschote

  • 300 g vegane Butter (antemperiert)
  • 200 g Rohrohrzucker
  • 50 g MyEy VollEy + 250 ml Wasser
  • 200 g Dinkelmehl
  • 10 g Weinsteinbackpulver
  • 250 g geriebene Mandeln

  • 60 g vegane Butter
  • 70 g Rohrohrzucker
  • 150 g gehobelte Mandeln




Zubereitung


Die Zwetschken waschen, halbieren und entkernen. In eine große Auflaufform geben und den Orangensaft darüber gießen. Orangenschale und Zucker ebenfalls zugeben und alles miteinander gut vermischen. Die Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen (frische Vanilleschoten am besten im Kühlschrank lagern) und zu den Zwetschken legen.
Bei 160°C Umluft für 20 min. ins Backrohr geben und anschließend etwas auskühlen lassen. Dann das Mark aus der Vanilleschote ausschaben und unter die Zwetschken mischen.

Für den Teig am besten zuerst das VollEy mit dem Wasser schaumig schlagen. Zucker mit der veganen Butter verrühren und nach und nach das schaumig geschlagene VollEy unterrühren. Das mit Backpulver vermischte Mehl und die Mandel zugeben und alles zu einem fest cremigen Teig verrühren.
Teig gleichmäßig auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und darauf die Ofenzwetschken verteilen. Ich verteile dann immer noch den ganzen restlichen Saft am Kuchen - wenn das aber recht viel ist, besser nur einen Teil davon auf den Kuchen träufeln.
Kuchen für 30 min. bei 160°C Umluft backen.

In der Zwischenzeit die 60 g vegane Butter in einem Topf schmelzen (Ich habe die ausgeschabte Vanilleschote noch dazugegeben.) und den Zucker zugeben. Leicht aufkochen und dann gleich die Herdplatte abschalten. Die gehobelten Mandeln unterrühren und auf der warmen Herdplatte stehen lassen, bis die Backzeit des Kuchens vorbei ist.
Dann die Zuckermandeln auf dem Kuchen verteilen und diesen für weitere 20 min. bei 160°C Umluft ins Backrohr geben.



Dienstag, 1. September 2015

Rollgerstensalat

In dem Lokal, von welchem ich mir gerne ab und zu mein Mittagessen hole, gab es vor einiger Zeit einen wirklich feinen Rollgerstensalat mit Paprika und Tomaten. Leider waren da allerdings die Paprika roh - so vertrage ich sie nicht so gut. Deshalb habe bei meiner Version die Paprika angedünstet. Außerdem kamen bei mir noch Karotten in den Salat.
Wenn meine Paprikapflanze endlich wieder reife Früchte für mich hat, wird es diesen Salat sicher wieder geben - aber dann in einer größeren Menge, damit auch noch was für das Büromittagessen übrig bleibt. ;-)


Im Hintergrund ist übrigens meine Sweet Chocolate Paprikapflanze zu sehen, die nach der ersten Ernte noch mal so richtig angeschoben hat beim Wachsen. Da hat sie sich jedenfalls den Versuch verdient, sie über den Winter zu bringen.



Zutaten


  • 200 g Rollgerste
  • 100 g Karotten
  • 1 rote Paprika (meine war/ist schokobraun - die Sweet Chocolate von Arche Noah)
  • 1 große Fleischtomate
  • 1 kleine rote Pfefferoni
  • 2-3 Jungzwiebeln
  • Saft und abgeriebene Schale einer Biozitrone
  • 3-4 EL Olivenöl
  • 1 Prise Cumin / Kreuzkümmel
  • Kräutersalz
  • Petersilie




Zubereitung



Die Rollgerste in einem Topf voll Salzwasser (oder Gemüsebrühe) für ca. 35 min. weich kochen und anschließend das überschüssige Wasser abgießen.

Karotten in der Zwischenzeit schälen und grob reiben. Tomate in kleine Stück schneiden. Paprika entkernen und in Streifen schneiden, diese dann noch 2-3 durchschneiden. Pfefferoni ebenfalls entkernen und ganz fein schneiden. Jungzwiebeln putzen und in Ringe schneiden.

In einer Pfanne etwas Öl erwärmen und darin die Paprika und die Pfefferoni leicht weich dünsten. Zum Schluß noch kurz die Frühlingszwiebeln hinzugeben und noch kurz mitdünsten.

Dann alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut durchrühren. Mit Kräutersalz abschmecken und mit Petersilie garniert servieren.