Mittwoch, 21. Oktober 2015

Kürbisschupfnudeln mit Steinpilz"butter"

In einem meiner Lieblings-Kochmagazine, dem "Köstlich vegetarisch" habe ich ein Rezept für Kürbisschupfnudeln entdeckt, das mich wirklich angelacht hat. Das Veganisieren habe ich mir hier dank MyEy sehr einfach gemacht, aber es ginge sicher auch mit einer Wasser-Stärkemehl-Mischung.



Zutaten

  • 500 g Hokkaido
  • 500 g mehlige Erdäpfel
  • 10 g MyEy Volley + 45 ml Wasser
  • 75 Dinkelgrieß
  • 300 g Dinkelmehl
  • 1 kräftige Prise frisch geriebene Muskatnuss
  • Salz und Pfeffer
  • 100 g vegane Butter

  • 25 g getrocknete Steinpilze (Ich habe da eine Packung von Sonnentor verwendet.)
  • 1-2 TL getrockneter Thymian
  • 120 g vegane Butter
  • Saft und abgeriebene Schale einer Biozitrone
  • Salz und Pfeffer




Zubereitung


Für die Schupfnudeln den Kürbis schälen, halbieren und die Kerne aushöhlen. Das Fruchtfleisch in Würfel schneiden und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Bei 160° Umluft für ca. 30 min. im Backrohr garen.
Die Kartoffeln für ca. 25 min. im Salzwasser gar kochen, dann etwas aufkühlen lassen und schälen.

In der Zwischenzeit die Steinpilze für 20 min. in kochend heißem Wasser einweichen. Dann abtropfen lassen und mit dem getrockneten Thymian, mit Zitronensaft und  -schale und "Butter" vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Pilzbutter dann zur Seite stellen.

Den weich gegarten Kürbis und die geschälten Kartoffeln fein zerstampfen oder zerdrücken und mit Salz und Muskatnuss würzen. Volley-Mischung einrühren und dann nach und nach Grieß und Mehl einkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Teig in mehrere Portionen aufteilen und diese jeweils zu Rollen mit etwa 2 cm Durchmesser formen. Dann immer etwa 0,5-1 cm abschneiden und mit der flachen Hand rasch zu Schupfnudeln formen.

Einen Teil der "Butter" in einer großen Pfanne schmelzen und Schupfnudeln portionsweise etwa 5 min. leicht anbraten, dann einen Teil der Steinpilzbutter einrühren und weitere 5 min. bei mittlerer Hitze weiterbraten. Schupfnudeln aus der Pfanne geben und mit der nächsten Portion fortfahren.

Am besten mit grünem Salat servieren.




Sonntag, 18. Oktober 2015

Sellerie-Apfelsuppe mit kandierten Walnüssen

Meine liebe "Schwiegermutter" hat mir beim letzten Besuch ein paar Knollen ihres unglaublich guten Knollenselleries mitgegeben. Im Gegensatz zum Stangensellerie liebe ich dieses würzige Gemüse. Deshalb habe ich mich mal an den Versuch einer Suppe gemacht. 
Da ich auch einige saure Äpfel aus Kärnten bekommen habe, kam auch einer davon in die Suppe. 



Zutaten

  • 1 große gelbe Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • 1 Knollensellerie (meiner woh im Ganzen gute 700 g)
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 Apfel (am besten wirklich zu einer sauren Sorte greifen)
  • 2-3 EL Öl (Ich habe Sesamöl genommen.)
  • 250 ml Mandelmilch
  • 350 ml heißes Wasser
  • 2 TL Gemüsebrühenpulver (am besten eines ohne jegliche Geschmacksverstärker)
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Petersilie
  • 1 EL Rohrohrzucker
  • 1 kleine Hand voll Walnusshälften



Zubereitung


Zwiebel würfeln, Knoblauch und Ingwer in feine Scheiben schneiden. Knollensellerie und Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Apfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden.

In einem großen Topf das Öl erwärmen und die Zwiebel mit Knoblauch und Ingwer glasig dünsten. Die Hitze etwas stärker drehen und die Selleriewürfel zugeben. Am besten unter gelegentlichem Rühren leicht anbräunen. Dann Kartoffeln zugeben und nach ca. 5 min. die Apfelstücke. Mandelmilch, Wasser und Gemüsebrühe einrühren und etwas salzen und pfeffern. Bei mittlerer Hitze ca. 20 min. im geschlossenem Topf köcheln.

In der Zwischenzeit den Zucker in einer beschichteten Pfanne langsam schmelzen und die Walnusshälften zugeben. Nach kurzer Zeit die Nüsse umdrehen und auf der anderen Seite leicht rösten. Dann die Walnusshälften einzeln herausnehmen (Vorsicht: sehr heiß!) und auf ein Backpapier legen.

Die Suppe nach dem Kochen pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und anschließend mit den Nüssen garniert anrichten.




Mittwoch, 14. Oktober 2015

Zwetschken-Muffins, Zwetschgen-Muffins

Vom letzten Besuch in Kärnten hatte ich noch einige Zwetschken (der Großteil landete im morgendlichen Porridge) zu verwerten. Meine lieben "Schwiegereltern" hatten die feinen Früchte extra lang am Baum gelassen, damit mein Freund und ich noch welche mitnehmen können. Von allen Früchten, die es im Herbst gibt, sind mir Zwetschken absolut die liebsten - dieses süße, leicht saure Aroma ist einfach unschlagbar.



Zutaten für ein 12-er Blech

  • 200 g Dinkelmehl
  • 20 g Speisestärke
  • 1/2 TL gemahlener Kardamom
  • optional 1/2 TL Blütenhäubchen von Sonnentor
  • 80 g Birkenzucker
  • 5 g Natron
  • 70 g Kokosöl
  • 250 ml Mandelmilch
  • 1/2 EL Apfelessig
  • 200 g Zwetschken / Zwetschgen




Zubereitung


Trockene Zutaten miteinander vermischen und dann nach und nach Kokosöl, Mandelmilch und Apfelessig einrühren. Zwetschken in kleine Stücke schneiden und in den Teig rühren.

Backrohr auf 160°C Umluft (oder 180°C Ober-/Unterhitze) vorheizen und 12 Muffinmulden entweder ausfetten oder mit Papierformen füllen. Teig in die Mulden füllen (max. 3/4 voll) und für 25-30 min. goldbraun backen.



Montag, 12. Oktober 2015

Süßkartoffel-Kürbis-Suppe

Ich liebe Süßkartoffel und ich liebe Hokkaido. Da musste ich mal wieder eine Suppe mit den beiden Zutaten machen. Diesmal mit frischem Ingwer und frischem Kurkuma, das ich immer mal wieder im Bioladen ergattere. :-)



Zutaten

  • 2-3 EL Rapsöl
  • 1 kleiner Porree / Lauch
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 große Süßkartoffel (meine hatte etwa 380 g)
  • 1 kleiner Hokkaido
  • 1/4 TL frisches Kurkuma fein geschnitten (alternativ einfach eine kräftige Prise getrocknetes Kurkuma)
  • 1 TL frisch geriebener Ingwer
  • 1 TL Cumin/ Kreuzkümmel
  • 1/2 TL gemahlener Koriandersamen
  • 1 Prise Muskatnuss (frisch gerieben)
  • ev. noch 2 TL Currypaste
  • 1 EL Gemüsebrühenpulver
  • ca. 1,2 l heißes Wasser
  • Salz und Pfeffer




Zubereitung


Lauch putzen und in Ringe schneiden, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Süßkartoffel schälen und in Würfel schneiden. Hokkaido putzen, entkernen und ebenfalls in Würfel schneiden.
Wenn frisches Kurkuma zur Verfügung steht, dieses grob schälen und in dünne Scheiben schneiden.

Öl in einem großen Topf erwärmen und darin Lauch und Knoblauch mit dem Ingwer und den Gewürzen (Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander und Muskatnuss), sowie der Currypaste glasig dünsten.
Hokkaido und Süßkartoffel zufügen und kurz mitdünsten. Dann die Gemüsebrühe und das Wasser zugeben und alles für ca. 20. min. köcheln.

Mit Salz und Pfeffer würzen und die Suppe fein pürieren.
Bei mir kamen noch ein paar Kürbischips auf die Suppe. Dafür habe ich einfach ein klein wenig Kürbis zur Seite gelegt und während die Suppe köchelte in ganz dünne Scheiben geschnitten. In einer Pfanne habe ich dann die Scheiben knusprig gebraten.






Donnerstag, 8. Oktober 2015

Gemüsepizza mit ofengeschmorten Paprika

Mein Freund liebt Pizza und auch ich hatte mal wieder Lust darauf - also habe ich mal wieder Pizzateig gemacht, diesen kurz rasten lassen und mich dann ans Belegen mit allerlei Gemüse und Champignons gemacht.
Für den Pizzateig wäre es ja ideal ihn 2-3 Tage vor Verwendung zuzubereiten und dann im Kühlschrank ruhen zu lassen, aber das schaffe ich leider so gut wie nie. ;-)




Zutaten für 1 Blech


für den Teig
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 300 g Dinkelmehl
  • 1 Packung Trockengerm / Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 1/2 EL getrockneter Rosmarin
  • 3 El Olivenöl
  • 200 ml lauwarmes Wasser

für den Belag
  • 300 g Passata
  • 3-4 EL Tomatenmark
  • 1 TL Knoblauchsalz  (oder 2 gepresste Knoblauchzehen + Salz)
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • etwas frisches Basilikum, klein geschnitten
  • Salz und Pfeffer
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 100 g Cremechampignons / braune Champignons
  • 150 g Cocktailtomaten
  • ca. 30 g Lauch / Porree
  • ca. 100 g Maiskörner
  • etwas getrockneter Rosmarin
  • Kräutersalz
  • ev. noch ein paar Basilikumblätter 
  • ca. 70 g geriebener veganer Pizzakäse





Zubereitung


Für den Teig die Mehle mit dem Germ / der Hefe vermischen, Salz und Rosmarin zugeben und dann nach und nach das Öl und das lauwarme Wasser einkneten. (Für mich mach das meine Küchenmaschine perfekt.)
Teig zu einer Kugel formen (wenn das nicht schon die Küchenmaschine brav erledigt hat) und in die Schüssel zurücklegen. Schüssel mit einem Tuch abdecken und ca. 30 min. an einem warmen Ort gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Paprika halbieren und entkernen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben (mit der Haut nach oben) und bei 180°C Heißluft  ca. 15 min. ins Backrohr geben.
Danach die Paprikahälften kurz mit kaltem Wasser abschrecken und die Haut abziehen. Die geschälte Paprika dann in mundgerechte Stücke schneiden.

Für die Tomatensauce einfach Passata, Tomatenmark, Knoblauchsalz, Oregano und Basilikum gut verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Cremechampigons putzen und in 2-3 mm dicke Scheiben schneiden. Lauch in Ringe schneiden. Tomaten halbieren.


Den Teig nun am Besten mit einer Teigrolle bereits etwas vorformen.
Ein Blech mit Backpapier belegen und den Teig darauf möglichst gleichmäßig in Form ziehen.
Tomatensauce auf dem Teig verteilen und darauf die Champignonscheiben legen. Paprikastücke und Lauch auf der Pizza verteilen, dann die Maiskörner. Am Schluß kommen die Tomatenhälften drauf. Dann die Pizza noch etwas mit getrocknetem Rosmarin berieseln und mit Kräutersalz und Pfeffer würzen und mit dem Käse bestreuen.


Pizza nun für 20-25 min bei 180°C Heißluft auf mittlerer Schiene backen. Fertige Pizza eventuell noch mit frischen Basilikumblättern garnieren und genießen.
(Mein Schatz hat dann auch gleich fast 2/3 der Pizza verputzt...)




Sonntag, 4. Oktober 2015

Apple-Maple-Muffins

Ich habe mal wieder ein wenig mit Muffins experimentiert und diesmal vorwiegend mit Ahornsirup gesüßt. Wer ein Freund des süß-malzigen Geschmacks ist, wird die Muffins lieben.



Zutaten

 
  • 140 g Dinkelmehl
  • 60 g Mandelmehl (alternativ gemahlene Mandeln)
  • 2 g Backpulver
  • 2 g Natron
  • 10 g Speisestärke
  • 25 g fein gehackter kandierter Ingwer
  • 1 TL Apfelessig
  • 50 ml Mandelöl
  • 50 ml Rapsöl
  • 100 ml Ahornsirup
  • optional noch etwa 25 g Kristallzucker (bei mir wars Birkenzucker)
  • 1/2 TL gemahlener Kardamom
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • ca. 150 g Äpfel




Zubereitung



Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.

Mehle, Backpulver, Natron, Speisestärke, Kardamom und Zimt vermischen. Ingwer zugeben. Öle, Essig, Ahornsirup und Mandelmilchin einem Gefäß verrühren und nach und nach mit den trockenen Zutaten verkneten. Optional noch mit Birkenzucker oder anderem Kristallzucker nachsüßen. Die Apfelstücke werden am Ende eingehoben.

Ein Muffinblech ausfetten oder mit Papierförmchen befüllen und das Backrohr auf 160°C Umluft aufheizen.

Teig in die Mulden füllen und die Muffins ca. 25 min. backen.