Dienstag, 30. September 2014

Erdnuss-Cookies

Seit einiger Zeit versuche ich nur wenige Lebensmittel zu kaufen und meine Vorräte aufzubrauchen. Da ich noch angefangene Erdnussbutter, ein Glas Erdnussmus und einige Erdnüsse hatte, habe ich mich an Erdnuss-Cookies probiert. Ich finde, sie sind echt lecker geworden - allerdings war ich als Kind auch süchtig auf Peanutbutter-Cups, die mir meine Großtante bei jedem Besuch aus den USA mitgebracht hatte. ;-)



Zutaten für 18- 20 Cookies


  • 220 g Dinkelmehl
  • 1/2 TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • ca. 70 g Rohrohrzucker - wer es süßer magt, kann auch mehr nehmen
  • 100 ml Rapsöl
  • 50 g Erdnussbutter
  • 50 g Erdnussmus
  • 50 ml Wasser (am besten Mineralwasser mit Kohlensäure)
  • 50 g grob gehackte, ungesalzene Erdnüsse



 





















Zubereitung


Backrohr auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.

Das Mehl mit dem Natron, dem Salz und dem Zucker vermischen und nach und nach die anderen Zutaten zufügen. Am Schluss die grob gehackten Erdnüsse unterheben.

Je einen leicht gehäuften Esslöffel Teig zu einer etwa Tischtennisball-großen Kugel formen, diese auf das Blech legen und mit einer Gabel zweimal leicht eindrücken.

Anschließend für 12-14 min. backen. Bei mir waren 13 min. ideal. So wurden die Cookies außen schön knusprig aber nicht zu kross.
Wichtig ist es die Cookies am Blech auskühlen zu lassen, denn heiß sind sie viel zu brüchig.


Sonntag, 28. September 2014

Oranges-Gemüse-Risotto

Dass ich gerne mit Wein koche, dürfte den regelmäßigen Leserinnen und Lesern meines Blogs wohl bekannt sein. Ich liebe die Aromen im Essen. Ins Glas kommt Wein bei mir nur mehr sehr selten - viel lieber koche ich damit. Diesmal kam er in ein cremiges Risotto.


 






















Zutaten für 4 Portionen

  • Olivenöl
  • 1 weiße Zwiebel
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 TL Knoblauchsalz (halb Knoblauch/halb Salz)
  • 2 kleine Süßkartoffeln
  • 5 Karotten
  • 1 TL Harissa
  • 50 ml Weißwein (Da kann ich euch wirklich den Grünen Veltliner vom demeter-Weingut Michlits empfehlen.)
  • 300 g Risottoreis 
  • 1,2 l Gemüsebrühe
  • 70 g veganer Pizzakäse (gerieben)
  • Salz und Pfeffer
  • etwas frische Petersilie

 

 























 Zubereitung


Die Zwiebel fein schneiden, Karotten und Süßkartoffeln schälen und in Würfel schneiden.

In einen großen Topf 2 EL Olivenöl erwärmen und die Hälfte der weißen Zwiebel mit dem Harissa darin glasig dünsten. Karotten und Süßkartoffel zugeben und ca. 2 min. anrösten. Dann den Wein zugießen, kurz umrühren und den Deckel auf den Topf geben. Das Gemüse ca. 10 min. bei mittlerer Hitze dünsten und anschließend in eine Schüssel leeren.

Im selben Topf wieder 3 EL Olivenöl erwärmen und die restlichen Zwiebel darin glasig dünsten. Den Reis zugeben und ebenfalls glasig werden lassen. Dann nach und nach die Gemüsebrühe einrühren. In Summe den Reis etwa 25 min. bei mittlerer Hitze köcheln - immer wieder umrühren. Kurz bevor der Reis die ganze Brühe aufgesogen hat, das Gemüse unterrühren und eventuell noch ein klein wenig Wein zufügen. Etwas salzen und pfeffern und den Pizzakäse einrühren.
Mit frischer Petersilie bestreut servieren.


Freitag, 26. September 2014

Sauerkirsch-Paranuss-Cookies

Mich packte mal wieder die Lust auf Cookies und da ich genug Trockenfrüchte und Nüsse zur Verfügung habe, wurden es Sauerkirsch-Paranuss-Cookies. Die leichte Säure der Sauerkirschen macht sich wirklich gut in den süßen Cookies und die grob gehackten Paranüsse geben einen fein nussigen Geschmack.


 

Zutaten für etwa 20 Cookies

  • 300 g Dinkelmehl
  • 50 g Rohrohrzucker
  • 50 g Rohrohrstaubzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Backpulver
  • 200 g Kokosöl (oder Margarine)
  • 50 ml Weichsellikör (Sauerkirsch-Likör)
  • 100 g Paranüsse, grob gehackt
  • 50 g getrocknete Sauerkirschen


 

Zubereitung


Backrohr auf 180°C vorheizen.
Mehl, Backpulver und Staubzucker sieben und mit dem Rohrohrzucker und dem Salz vermischen. Dann das zimmerwarme Kokosöl und den Weichsellikör unterrühren. In den gut verrührten Teig die grob gehackten Paranüsse einrühren und dann die Sauerkirschen.

Ein - besser zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Dann je einen gehäuften Esslöffeln Teig zu einer Kugel formen, diese auf das Blech setzen und etwas flach drücken. Zwischen den Teigflecken großzügig Abstand halten. Ich hatte etwa 9 Cookies pro Blech. (Je nach Blechgröße.)
Dann für ca. 12-14 min in das heiße Backrohr geben. Je nachdem wie knusprig sie gewünscht sind. Besser ist, finde ich, die hellere Version.
Die Cookies unbedingt am Blech auskühlen lassen und erst runtergeben, wenn sie schön fest sind.



Donnerstag, 25. September 2014

Kartoffelknödel auf Steinpilz-Champignon-Sauce

Vom Acker habe ich so viele mehlige Kartoffeln, dass ich jetzt unbedingt mal wieder welche verkochen wollte. Da ich auch noch Steinpilze und Champignons hatte, dachte ich mir, ich probiere einfach mal Kartoffelknödel aus. Zwar habe ich gehört, man soll sie nicht mit Heurigen machen, da die zu saftig seien, aber ich habe es trotzdem gewagt. Musste halt viel mehr Mehl und Grieß reingeben. Sie wurden dann auch nicht sonderlich fest, dafür aber wunderbar saftig.



 

Zutaten für 4 Portionen 

 

für die Knödel
  • 1 kg mehlige Kartoffeln
  • 150 - 200 g Mehl (Bei mir war es Dinkelmehl)
  • ca. 20 g pflanzliche Butter
  • 30 g MyEy-Volley
  • 80 ml Wasser
  • 1/2 TL frisch gemahlene Muskatnuß
  • Salz
  • 100 - 150 g Grieß (Ich habe Dinkelvollkorngrieß verwendet.)

für die Sauce
  • 1/2 kg Steinpilze
  • 250 g Cremechampignons
  • 1 weiße Zwiebel
  • 1 Stange Lauch
  • ca. 30 g pflanzliche Butter
  • etwas frischen Rosmarin
  • etwas Weißwein
  • 1 Packung Hafercuisine
  • ca. 100 g pflanzliches Joghurt
  • Salz und Pfeffer
  • 1/2 Bund frische Petersilie  


 

Zubereitung


Kartoffeln in Salzwasser ca. 20 min. kochen und anschließend noch etwas ziehen lassen. Die  Kartoffeln schälen und pürieren.
Die pflanzliche Butter zum noch warmen Kartoffelbrei geben und schmelzen lassen. Volley mit dem Wasser gut vermischen. Den Brei mit Muskatnuss, kräftig viel Salz, der Volley-Mischung, dem Mehl und dem Grieß vermengen und zu einer kompakten Masse verkneten. Eventuell noch etwas Grieß zugeben.
Einen Topf halbvoll mit Wasser füllen, salzen und zum Kochen bringen. Dann die Hitze reduzieren.
Aus der Kartoffelmasse mit mehlbestäubten Händen Knödel formen und in das Salzwasser geben. Bei mittlerer Hitze etwa 15-20 min. köcheln - ohne Deckel.
Dann mit einer Schaumkelle die Knödel rausheben und abtropfen lassen. Ich habe das einfach in einem großen Salatsieb gemacht.

Die Steinpilze und die Champignons putzen (nicht waschen) und in Scheiben schneiden. Zwiebel würfeln, Lauch in Ringe schneiden, Rosmarin und Petersilie fein hacken.
In einer großen Pfanne die pflanzliche Butter zerlassen, Zwiebel und Lauch zufügen und etwas salzen und pfeffern, dann den Rosmarin einrühren. Nach kurzer Zeit den Weißwein zugießen und verkochen lassen. Wenn die Zwiebel glasig sind, die Pilze zufügen, kräftig salzen und pfeffern und unter hoher Hitze etwas anrösten. Dann die Hitze reduzieren und die Hafercuisine und das Joghurt einrühren. Zum Schluss die Petersilie unterrühren und die Sauce mit den Knödeln servieren.

Dienstag, 23. September 2014

Kokos-Sauerkirsch-Muffins

Ich liebe Sauerkirschen und dank meines Freundes stehen mir genug Trocken-Sauerkirschen zur Verfügung. Um sie mal nicht so zu naschen, sondern in etwas Gebackenen, habe ich Muffins damit gemacht - die leichte Säure harmoniert einfach super mit der Süße des Muffins.
Leider waren sie bei mir etwas zu lange im Ofen, da ich nebenbei gekocht habe und die Zeit übersehen habe. Aber geschmeckt haben sie trotzdem sehr gut.


 
























Zutaten


  • 100 g Dinkelmehl
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 50 g Mandelmehl (kann durch Dinkelmehl ersetzt werden.)
  • 70 g Kokosflocken 
  • 30 g Kokosblütenzucker
  • 70 g Rohrohrzucker
  • 1 TL Natron
  • 1 EL Apfelessig
  • 50 g Kokosöl
  • 150 g pflanzliches Joghurt
  • 200 ml Mineralwasser
  • 100 g getrocknete Sauerkirschen


Zubereitung


Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Alle trockenen Zutaten vermischen und dann den Apfelessig zugeben. Dann nach und nach Kokosöl, Joghurt und Mineralwasser unterrühren. Ist der Teig gut verrührt, die Sauerkirschen unterheben. 
Ein 12er-Muffinblech entweder mit Förmchen auslegen oder einfetten und anschließend je etwa zwei Eßlöffel Teig in jede Mulde füllen.
Etwa 25 min. bei 200°C backen.


Sonntag, 21. September 2014

Steinpilzgröstl mit Kräuterpolenta

Meine liebe Kollegin Gitti hat eine tolle Quelle für Steinpilze aufgetan - da musste ich einfach zuschlagen! So gab es nach langer Zeit mal wieder ein würziges Steinpilzgröstl - etwas ganz Einfaches und doch so Gutes.


 






















Zutaten

  • 200 g feine Polenta
  • ca. 600 ml Wasser
  • Salz 
  • etwas Öl
  • gemischte Kräuter (z.B. Oregano und Rosmarin)

  • 500 g Steinpilze / Herrenpilze
  • 2 weiße Zwiebeln
  • ca. 40 g vegane Butter
  • etwas Weißwein
  • Salz und Pfeffer
  • ein halber Bund Petersilie



 





















Zubereitung


Bachrohr auf 200°C vorheizen und ein kleines Backblech einfetten.
Das Wasser in einem kleinen Topf erhitzen und Salz, Kräuter und etwas Öl zufügen. Anschließend die Polenta einrühren. So lange rühren bis sie andickt.  Dann sofort auf das Backblech streichen - ca. 5 mm dick und in das Backrohr geben. 15-20 min. bei 200°C backen. Anschließend in Stücke schneiden.

Die Steinpilze putzen (nicht waschen!) und in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln fein schneiden, Petersilie hacken.
Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Zwiebel zufügen und etwas salzen und pfeffern. Wenn die Zwiebeln glasig sind, etwas Weißwein zufügen und einkochen lassen. Dann die Steinpilze in die Pfanne geben, kräftig salzen und pfeffern und bei hoher Hitze unter Rühren anrösten. Dann die Petersilie unterrühren und sofort mit der Polenta anrichten. Eventuell die Polenta noch etwas salzen.




Freitag, 19. September 2014

Einfaches Gemüsebulgur

Ein einfaches und schnelles Rezept - gut geeignet für gestresste Menschen, die aber trotzdem nicht auf frisches Essen verzichten wollen.
Im Grunde kann man an Gemüse reingeben was man will bzw. zu Hause hat. Lediglich die Tomaten und das Tomatenmark empfinde ich hier geschmacklich als Pflicht. Wichtig ist in jedem Fall, dass genug Würze in den Topf kommt. Und da kann ich absolut die Mischung empfehlen, die ich verwendet habe.


Zutaten

  • 200 g Bulgur
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Harissa
  • 1 Prise Kurkuma
  • 1 Prise Cumin/Kreuzkümmel
  • 1 Prise süßes Currypulver (Ich verwende jenes von Sonnentor.)
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 Paprika
  • 2-3 Tomaten
  • etwas Kraut/Grünkohl oder ähnliches
  • 1 EL Tomatenmark 
  • ca. 700 ml Wasser
  • 2 Zweige frische Petersilie
  • Salz und Pfeffer
 

Zubereitung


Bulgur gut waschen und abtropfen lassen.  
Zwiebel in Würfel und Knoblauch fein schneiden. Paprika in kleine Stücke schneiden, Tomaten entfernen und ebenfalls in Stücke schneiden. Das Kraut in Streifen schneiden.
Wasser mit dem Tomatenmark vermischen. Petersilie fein hacken.

Olivenöl in einem Topf erwärmen, Zwiebel, Knoblauch, Harissa, Kurkuka, Cumin, Currypulver und etwas Salz zufügen. Kurz anschwitzen und Paprika zugeben. 2-3 Minuten unter gelegentlichem Rühren dünsten und das Kraut zugeben. Nochmal kurz schmoren lassen und Bulgur zugeben. Das Ganze 2-3 Minuten unter Rühren anschwitzen, die Tomaten zufügen und dann mit dem mit Tomatenmark angerührtem Wasser aufgießen. Zudecken und ca. 15 min. am Herd leicht köcheln lassen. Wenn das Wasser vollständig aufgesogen ist, das Bulgur mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie garniert servieren.

Mittwoch, 17. September 2014

vegane Kokos-Apfeltarte

Als ich das letzte Mal im Bioladen war gab es frische österreichische Boskoop-Äpfel und da konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich liebe es richtig schön saure Äpfel zu verbacken und was gibt es da besseres als heimische Bio-Boskoop. Diesmal habe ich eine Apfeltarte daraus gezaubert.


 






















Zutaten 

 

für den Mürbteig
  • 350 g Dinkelmehl
  • 200 g Kokosöl
  • 1 Prise Salz
  • 40 g Rohrohrzucker
  • 1 TL gemahlene Vanille
  • 100 ml Wasser
  • abgeriebene Schale einer Bio-Orange


für den Belag
  • 200 g Marzipan
  • 1/2 kg saure Äpfel - bevorzugt Boskoop
  • 500 ml Reis-Kokosmilch
  • 1 Packung Vanillepuddingpulver (kein billiges mit künstlichem Vanillin)
  • 1-2 EL Rohrohrzucker 


 






















Zubereitung


Das Mehl mit dem Salz vermischen, Öl, Zucker, Vanille und Orangenschale unterrühren und mit dem Wasser zu einem festen Teig verkneten. Eventuell etwas weniger Wasser zugeben, der Teig muss sich gut kneten lassen.
Den Mürbteig im Kühlschrank kalt stellen.
Backrohr auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

In der Zwischenzeit die Äpfel entkernen und in Spalten schneiden.

Eine große Tarteform (Ich nehme da immer meine Quiche-Form.) ausfetten. 2/3 des Teiges mit dem Nudelholz ausrollen und in die Form legen. Darauf achten, dass der Rand möglichst gleichmäßig wird. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
Das Marzipan ebenfalls dünn ausrollen und auf den Teigboden legen, Ränder frei lassen.
Auf das Marzipan die Apfelspalten verteilen.
(Natürlich kann das Mazipan auch weggelassen werden, dann sollte aber etwas mehr Süße in den Pudding und eventuell auch in den Teig.)
























Vom kalten Pflanzendrink etwa 100 ml abnehmen und mit dem Puddingpulver und dem Zucker verrühren. Die restliche Reis-Kokosmilch aufkochen und vom Herd nehmen. Den Puddingansatz unterrühren und das Ganze unter Rühren nochmal kurz aufkochen bis es eine leicht dicke Konsistenz aufweist.
Den Pudding über die Äpfel gießen und etwas auskühlen lassen.

Das restliche Teigdrittel dünn ausrollen und in Streifen schneiden. Diese wie am Foto auf den Kuchen legen. Den Teigrand anschließend soweit "einrollen", dass er nicht über den Kuchen steht.

























Die Tarte für 50 min. backen und anschließend auskühlen lassen.



Dienstag, 16. September 2014

Kartoffel-Tomatenauflauf

Der Acker liefert uns im Moment Unmengen von Kartoffeln und dank meiner lieben Kollegin Laura bin ich auch wieder gut mit Tomaten versorgt. Was lag da näher als beides zu kombinieren?
Eigentlich hatte ich eine Kartoffel-Lasagne im Sinn, aber dafür wurde das Ganze viel zu saftig. Hauptsache es schmeckt - und das hat es!!!


 

Zutaten

  • 1 kg festkochende Kartoffeln
  • 1/2 kg Tomaten
  • 2 weiße Zwiebeln
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 40 g vegane Butter
  • 1 TL Harissa
  • 1 EL gehackter Rosmarin
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Paprikamark (Oder eine Paprika fein geschnitten mit den Zwiebeln mitanrösten.)
  • ca. 100 ml Weißwein
  • 200 g veganer Frischkäse (Ich habe da wieder selbstgemachten Kokos-Mandel-Frischkäse verwendet.)
  • 150 g pflanzliches Joghurt (Auch hier habe ich Selbstgemachtes verwendet.)
  • 1-2 EL Scharfmacher von Sonnentor
  • Salz und Pfeffer
  • optional noch etwas veganer Pizzakäse


 





















Zubereitung


Das Backrohr auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Kartoffeln schälen und in etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden. Tomaten entkernen und in Stücke schneiden. Zwiebel in Würfel und Knoblauch fein schneiden.

Butter in einer Pfanne zerlassen, Zwiebel, Knoblauch und Harissa zufügen, salzen und pfeffern und dünsten bis die Zwiebel glasig sind. Dann die Tomaten und den Rosmarin zugeben und 2-3 min. leicht anrösten. Tomatenmark, Paprikamark und Weißwein zufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ca. 5 min. bei geringer Hitze köcheln lassen.

Den Frischkäse mit dem Joghurt vermischen, salzen und den Scharfmacher zufügen, eventuell noch etwas fein geschnittenen Knoblauch zugeben.

Eine Auflaufform einfetten und eine Schicht Kartoffelscheiben auf den Boden legen. Darauf kommt eine Schicht Tomatensauce und darauf eine Schicht Frischkäsecreme. Den Vorgang wiederholen und die dritte Schicht Kartoffeln mit der restlichen Frischkäsecreme bestreichen.
Ich habe noch etwas veganen Pizzakäse drauf gegeben, ist aber nicht unbedingt nötig.
So geschichtet kann alles gut durchziehen und relativ gleichmäßig garen.

Bei 200°C ca. 45-50 min. backen.
Lasst es euch schmecken - am besten mit frischem Salat!

Sonntag, 14. September 2014

Rote Linsen-Gemüse-Laibchen

Ich hatte mal wieder Lust auf Linsen und irgendwie auch auf Gemüselaibchen. Also habe ich einfach beides kombiniert und saftige Linsen-Gemüse-Laibchen kreiert.
























Zutaten

  • 200 g Rote Linsen
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • ca. 200 g Zucchini
  • ca. 100 g Karotten
  • 1 rote Zwiebel
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 2 TL Süßes Currypulver (Ich bevorzuge jenes von Sonnentor.)
  • 2 TL Harissa
  • Salz und Pfeffer
  • 40 g Mehl (Ich habe Einkorn-Vollkornmehl verwendet.)
  • optional noch etwas Kala Namak 
  • Bratöl (High Oleic-Sonnenblumenöl)
























Zubereitung


Linsen gut abspülen und mit der Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen. Die Hitze zurückdrehen und die Linsen etwa 20 min. im geschlossenen Topf köcheln lassen. Sie müssen richtig schon "patzig" sein.

Zucchini grob, Karotten fein reiben. Zwiebel und Knoblauch fein schneiden, Petersilie grob hacken.

Gemüse mit den Gewürzen und Kräutern vermischen. Die etwas ausgekühlten Linsen unterrühren und dann das Mehl untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In einer Pfanne das Bratöl erhitzen. Von der Masse je einen Eßlöffel in die Pfanne klatschen und mit dem Pfannenwender etwas flach drücken. So lange braten, bis die Unterseite leicht knusprig ist, und sich das Laibchen gut wenden lässt. Die Rückseite ebenso knusprig braten. Das fertige Laibchen auf ein Küchenpapier legen und "abtropfen" lassen.

Die Laibchen mit Salat anrichten und schmecken lassen. Soße braucht es wirklich keine dazu, da die Laibchen sehr saftig sind.

Freitag, 12. September 2014

Rote Paprikasuppe

Es ist wieder Paprikazeit! Am Acker werden die Paprika endlich nach und nach rot und bevor sie Opfer der Mäuse werden, habe ich gleich einen ordentlichen Schwung davon mitgenommen. Einen Teil davon habe ich zu einer roten Paprikasuppe verarbeitet.


Zutaten

  • 2 EL Rapsöl
  • 1/2 TL gelbe Senfsamen
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 weiße Zwiebel
  • 1 TL geriebener Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe 
  • 1 Messerspitze Kurkuma
  • 1 Messerspitze Cumin / Kreuzkümmel
  • 1 Messerspitze Koriander
  • 1 Kartoffel
  • 5 rote Paprika
  • 1 EL süßes Paprikapulver
  • 1/2 EL scharfes Paprikapulver (Wer es schärfer mag, nimmt einfach mehr.)
  • 1 EL Oregano
  • 1/2 EL Thymian
  • 750 ml Wasser
  • 1 EL Tomatenmark
  • optional 100 ml Reiscuisine


 























Zubereitung


Zwiebel in kleine Würfel und Knoblauch fein schneiden. Kartoffel würfeln, Paprika entkernen und in Streifen schneiden, diese anschließend noch 1-2 mal durchschneiden.

Öl in einem großen Topf erwärmen und die Senfsamen zugeben. Diese ca. 2 min anrösten und anschließend Kurkuma, Cumin, Koriander, Knoblauch, Ingwer, Zwiebeln und Paprikapulver einrühren. Zwiebel glasig dünsten und dann die Kartoffel-Würfel einrühren, salzen und unter Rühren einige Minuten anrösten. Dann die Paprika zufügen. Das Gemüse etwa 5 min. unter gelegentlichem Rühren andünsten und dann mit Wasser aufgießen. Tomatenmark und Kräuter zufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und ca. 20 min. im geschlossenen Topf bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Vom Herd nehmen und Reiscuisine einrühren. Die Suppe pürieren und anrichten.

Donnerstag, 11. September 2014

Saftige Ananas-Mango-Kokos-Bällchen - Süßes ohne Zuckerzusatz

Ich liebe getrocknete Ananas, ganz besonders in Kombination mit getrockneten Mangos und Kokos sowieso. Da ich dank meines Freundes gut mit Trockenfrüchten versorgt bin und wir von der Kokosmilchherstellung noch viele Kokosflocken haben, stand einem Versuch diese Zutaten köstlich zu kombinieren nichts im Wege. Da ich ein kleines Faible für Energiebällchen und Co habe, wurden es leckere Ananas-Mango-Kokos-Bällchen.


Zutaten

  • 100 g getrocknete Ananas
  • 100 g getrocknete Mangos
  • 1 Orange - Schale entfernen
  • 40 g Kokosflocken
  • 20 g Macadamianüsse
  • 20 g Kokosöl
  • weitere Kokosflocken zum Wälzen

























Zubereitung


Macadamianüsse, Ananas, Mangos, das Fruchtfleisch der Orange, Kokosflocken und Kokosöl in den Mixbehälter oder in ein passendes Gefäß für einen Stabmixer geben und zu einem festen Brei verarbeiten.
Dafür braucht es unbedingt einen wirklich leistungsstarken Mixer. Ein einfacher Mixer wird wahrscheinlich mit der doch etwas zähen Masse überfordert sein und überhitzen. Eventuell lässt sich die Masse leichter verarbeiten, wenn die Macadamianüsse vorher gemahlen werden und die Trockenfrüchte vorgeschnitten werden.

Aus der fertigen Masse werden dann kleine Bällchen geformt und in Kokosflocken gewälzt. Im Kühlschrank halten sich die Bällchen schon ein paar Tage, aber so lange werden sie da sicher nicht drinnen sein. ;-)

Mittwoch, 10. September 2014

Vegan Wednesday #107, Smoothie, "Ei"Aufstrich und Trockenfruchtbällchen

Auch diese Woche gibt es wieder einen Post zum Vegan Wednesday von mir. Die liebe Miss Cookie sammelt diesmal.
























Mein Frühstück war wiedermal ein Smoothie. Wieder war er nicht grün, trotz des Salats und des Gerstengraspulvers darin. Das Roten Rüben Laub und die Brombeeren haben diese Zutaten aber farblich eindeutig übertroffen. Außerdem kamen noch etwas Mango und eine Orange mit hinein. Bei mir dominiert um ehrlich zu sein immer das Obst, da ich den Smoothie einfach lieber etwas süß habe.
 























Zu Mittag habe ich mir ein saftiges Roggenbrot mit "Ei"aufstrich nach einem köstlichen Rezept von Wonnie gegönnt.
Zum ersten Mal kam ich beim Food Blogger Picknick in den Genuss dieses genialen Aufstrichs/Salats. Das müsst ihr wirklich auch mal probieren. Einfach und schmeckt sehr authentisch (glaube ich jedenfalls) ;-) - auch ohne Brot.

Ich habe mir die Mayonnaise selbst gemacht und dafür auch die Sojamilch selber hergestellt. Ist echt kein Zauber, braucht aber etwas Zeit, da die Bohnen vorher eingeweicht und gekocht werden müssen. Dafür einfach eine Hand voll Sojabonen über Nacht in Wasser einweichen und anschließend etwa eine Stunde kochen (oder auch nur eine halbe, wenn ihr Natron dazugebt) Die abgespülten Bohnen dann mit etwa 0,75 bis 1 l Wasser gündlich pürieren und die Milch durch ein Tuch abseihen.
Für alle ganz Eiligen: Es gibt auch vegane Mayo zu kaufen - so gesehen bei Maran vegan, Veganz und Basic. Ich mag nur generell keine fertige Mayonnaise.
























Als kleine Nachspeise habe ich mir köstliche Trockenfruchtbällchen gegönnt. Das Rezept findet ihr bald auf meinem Blog.

Am Abend habe ich mir nur einen Kleinigkeit hergerichtet und wieder ein süßes Zucchinibrot gemacht, da ich eine sehr große Zucchini vom Acker zu verarbeiten habe.


Montag, 8. September 2014

Deftige vegane Krautpizza

Ja, es ist schon so weit, die ersten Krautköpfe sind zu ernten! Da hatte ich mal wieder Lust auf ein Rezept, dass ich aus einem alten Köstlich vegetarisch Magazin habe und vegan abgeändert habe.

 






















Zutaten


Für den Teig
  • 200 g Einkorn-Vollkornmehl oder Dinkelvollkornmehl
  • 200 g Dinkelmehl
  • 1 Packung Trockenhefe
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 1-2 El Olivenöl 
  • Salz
  
Für die Sour Cream
  • 230 g Cashews
  • Saft von 2 Zitronen
  • ca. 200 ml Wasser
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1/2 TL Rosmarin
  • 1/2 TL Oregano
  • 1/2 TL Zitronenthymian
  • Salz und Pfeffer


Für den Belag
  • ca. 600 g Kraut / Weißkohl
  • 2 EL Alsan oder eine andere vegane Butter
  • 1 TL gemahlener Kümmel
  • 1/2 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 1/2 TL scharfes Paprikapulver oder gemahlene Chilis
  • Salz und Pfeffer
  • 1 EL Weißweinessig
  • 2 EL Wasser
  •  1 rote Zwiebel
 
























Zubereitung


Für die Sour Cream die Cashews am besten gut waschen und ein paar Stunden einweichen. Dann gut abspülen und mit dem Zitronensaft, den Knoblauchzehen, dem Wasser und den Kräutern und Gewürzen zu einer feinen Creme pürieren. Würzt die Creme ruhig etwas kräftiger, das harmoniert gut mit dem Kraut. Ihr könnt natürlich auch andere Kräuter verwenden. Ich habe die oben angegebenen eingesetzt und damit eine wirklich feine Sour Cream gezaubert.

Der Pizzateig geht dank der Trockenhefe relativ schnell und einfach. Dafür einfach die Mehle mit der Trockenhefe und dem Salz vermischen und mit Wasser und Öl zu einem kompakten Teig kneten. Es sollte sich eine schöne Kugel formen lassen.
Kleiner Tipp: Den Teig nicht zu lange kneten - etwa 5 min. reichen. Wird er zu lange bearbeitet, kann er klebrig werden.
Die Schüssel mit dem Teig mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort stellen. Dort 30 bis 45 min. gehen lassen.

Das Kraut vierteln und das holzige Herz entfernen; in ca. 3-4 mm breite Streifen schneiden. Alsan in einem großen Topf schmelzen und die Gewürze zufügen. Die Krautstreifen dazugeben und unter Rühren ca. 10 min kräftig dünsten.
Essig und Wasser zufügen, kurz durchrühren und Topf abdecken. Herdplatte ausschalten und das Kraut noch etwa 15 min. am Herd ziehen lassen.
Die rote Zwiebel in feine Streifen schneiden und zur Seite stellen.

Das Backrohr auf 190°C vorheizen.
Ein Backblech mir Olivenöl einstreichen und den Teig möglichst gleichmäßig darauf verteilen. Der Teig lässt sich leichter mit feuchten Händen bearbeiten - da klebt er nicht so leicht an.
Darauf die Hälfte der Sour Cream verteilen und dann das Kraut. Restliche Sour-Cream darübergeben und diese mit den Zwiebelstreifen bedecken.
Das Ergebnis sollte dann etwa so aussehen.
























Die Pizza für etwa 30. min in das vorgeheizte Backrohr geben und anschließend schmecken lassen. ;-)


Sonntag, 7. September 2014

Knusperröllchen mit Beerencreme

Heute habe ich ein Rezept für alle, die sich in der Küche gerne etwas "spielen". Die Anregung dafür habe ich aus dem Lecker Bakery Magazin. 

Ich habe verschiedenste Varianten durchprobiert und habe mich schon mit dem Gedanken getragen, keine Röllchen zu formen, sondern einfach kleine Türmchen. Schlussendlich hat es dann aber doch mit den Röllchen geklappt.


 






















Zutaten für 8 Röllchen


  • 30 g Rohrohrzucker
  • 30 g Ahornsirup
  • 30 g Kokosöl
  • 30 g Dinkelmehl

  • 200 g Beeren (Ich habe Brombeeren und Himbeeren genommen.)
  • 250 g veganer Frischkäse (Dafür habe ich mal wieder einen selbst gemachten Kokos-Mandel-Frischkäse eingesetzt. Eine Anleitung dafür findet ihr bei diesem Rezept.)
  • abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
  • 1 EL Agavendicksaft oder Ahornsirup (Wer es süßer mag, kann gerne mehr nehmen, beachtet jedoch, dass die Röllchen sehr süß sind.)
  • 1/2 EL Vanillezucker
  • 1 TL Guarkernmehl

  • 100 g Zartbittercouverture
  • 20 g blanchierte Mandeln


 























Zubereitung


Zucker mit Sirup und Öl in einem kleinen Topf schmelzen und kurz aufkochen, dann mit dem Mehl gut vermischen und für mind. eine Stunde kühl stellen.

Das Backrohr auf 180°C Umluft vorheizen.

Wenn die Masse fest ist, kleine Kugeln à ca. 15 g formen und in weitem Abstand max. 4 Stück auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Für ca. 7 min. backen und anschließend kurz auskühlen lassen. Sobald die kleinen Fladen soweit abgekühlt sind, dass man sie anfassen kann, diese um den Stiel eines Schneebesens wickeln, sodass kleine Röllchen entstehen. Vorsichtig abstreifen und auskühlen lassen.
Die Fladen lassen sich nur formen, wenn sie warm genug sind. Sind sie noch zu heiß, reißen sie hingegen leicht. Also kommt es hier wirklich auf den richtigen Wickelzeitpunkt an.

Die blanchierten Mandeln hacken und in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten.
Die Zartbittercouverture über dem Wasserbad schmelzen und die Röllchen an den Enden darin eintauchen. Bei mir ging das allerdings deutlich besser mit Hilfe eines Löffels.
Die noch warme Schokoschicht mit den gehackten Mandeln bestreuen und die Röllchen gut auskühlen lassen. Ich habe die Röllchen auf eine kleine Leiste gelegt, damit sie gut abtropfen können.

Für die Füllung die Beeren pürieren und durch ein Sieb passieren. Guarkernmehl, Agavendicksaft, Vanillezucker und Zitronenschale in die Beerensauce rühren und gut vermengen. (Die Sauce muss kalt sein, wenn das Guarkernmehl eingerührt wird, da es sonst klumpt.) Dann den Frischkäse einrühren und die Creme in einen Spritzbeutel füllen und kalt stellen.

Wenn die Schokolade an den Röllchen schön fest geworden ist, kann die Creme mit Hilfe des Spritzbeutels eingefüllt werden. Beachtet aber, dass durch die Creme die Knusprigkeit der Röllchen mit der Zeit verloren geht.
























Hier seht ihr noch einen Versuch mit Alsan. Da wurden die Röllchen deutlich löchriger.  Zwar ließen sie sich leichter formen, wurden aber auch viel schneller hart als die Variante mit Kokosöl.
Ich habe auch einen Versuch mit Mandelmehl probiert, da floss der Teig aber nicht schön in Fladen, sondern blieb relativ kompakt.

Samstag, 6. September 2014

Cremige Kürbis-Süßkartoffel-Suppe

Auf dem Acker wachsen soviele kleine Hokkaidos, dass ich mehr als genug zu verkochen habe. Ich hatte mal wieder Lust auf eine gute Suppe, und so habe ich einen der Hokkaidos mit einer Süßkartoffel zu einer verarbeitet. Ist wirklich gut geworden!


























Zutaten

  • 1 weiße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Süßkartoffel
  • 1 kleiner Hokkaido (meiner wog etwa 670 g)
  • 2 EL Kokosöl
  • 1 TL Harissa
  • 1 TL Currypaste
  • 1/2 TL schwarze Senfkörner
  • 1 Prise Cumin / Kreuzkümmel
  • 1 Prise Kurkuma
  • ca. 1/4 l Kokosmilch
  • ca. 1/2 l Wasser
  • ev. noch etwas Fenchelgrün
  • Salz und Pfeffer
  • ein paar Kürbiskerne zum Garnieren

























Zubereitung


Zwiebel in Würfel und Knoblauch fein schneiden. Süßkartoffel schälen und in Würfel schneiden. Den Hokkaido ebenfalls würfeln. (Schälen ist bei einem Bio-Hokkaido nicht nötig.)

Kokosöl in einem Topf erwärmen und Senfkörner zufügen. Warten, bis diese zu poppen beginnen, dann die Hitze etwas zurückdrehen und Zwiebel, Knoblauch, Cumin, Kurkuma, Harissa und Currypaste einrühren. Die Zwiebel glasig dünsten und dann die Süßkartoffel-Würfel zufügen. Topf zudecken und etwa 5 min. bei mittlerer Hitze dünsten. Dann die Hokkaido-Würfel einrühren und weitere 5 min. im geschlossenen Topf schmoren lassen.
Fenchelgrün, Kokosmilch und Wasser zufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Suppe im geschlossenen Topf etwa 20 min. köcheln lassen.
Suppe anschließend fein pürieren und genießen.


Freitag, 5. September 2014

Pistazien-Schoko-Creme frei nach Chloe Coscarelli

Diese Creme ist so köstlich... Ich liebe sie und muss mich echt immer zusammenreißen, dass ich mich damit nicht "überfresse". ;-)
Die Idee habe ich aus dem ersten Kochbuch von Chloe Coscarelli - Chloe's vegan desserts. Wie in den meisten amerikanischen Rezepten ist aber einfach viel zu viel Zucker im Orginalrezept und so habe ich von Anfang an die Zutaten und deren Mengen nach meinem Geschmack bemessen.

























Zutaten

  • 120 g grüne Pistazien
  • 120 g vegane Kuvertüre (Ich habe 80 g Reismilchkuvertüre und 40 Zartbitterschokolade genommen.)
  • ca. 35 g Rohrohrzucker
  • 300 ml Kokos-Reismilch (oder Wasser)
  • 3 EL Speisestärke
  • 1 Prise Fleur de Sel
























 

Zubereitung


Die Pistazien mit dem Zucker und 200 ml der Kokos-Reismilch im Mixer ganz fein pürieren, sodass eine feine Creme entsteht.
Diese Creme dann in einem Topf oder noch besser über dem Wasserbad erwärmen. Dann die zerkleinerte Kuvertüre einrühren und solange rühren bis diese geschmolzen ist.

Die Speisestärke mit der restlichen Kokos-Reismilch verrühren und mit der Pistazien-Schoko-Masse vermischen. Das Ganze so lange erwärmen, bis die Masse leicht anzudicken beginnt.
Dann die Creme in kleine Tassen oder Gläser abfüllen und erkalten lassen.


Mittwoch, 3. September 2014

Vegan Wednesday #106 - Smoothie und einfacher Birnenschichtkuchen

Heute habe ich es mal wieder geschafft einen Post für den vegan Wednesday zu schreiben. Diesmal gibt es auch wieder ein Rezept dazu: einen superleckeren, einfachen Birnenkuchen. Hier schonmal ein Foto des ganz frischen Kuchens.
























Das Rezept zu diesem Kuchen steht unten im Post.
























Zum Frühstück gab es, wie so oft, mal wieder einen Smoothie. Diesmal wieder nicht grün, trotz des Salates und der Petersilie darin. Mengenmäßig hat aber wie immer bei mir das Obst dominiert, und so kamen eine Banane, eine Orange und Brombeeren hinein - deshalb die lila Farbe. Außerdem habe ich noch Kokosmus, Gerstengraspulver und natürlich Wasser hineingegeben.

Zu Mittag hatte ich keinen großen Hunger, deshalb habe ich mir nur Buchweizenknäckebrot mit Kichererbsenaufstrich hergerichtet. Das esse ich sehr gerne, ist aber farblich doch etwas eintönig, deshalb gibts auch kein Foto dazu.























Am Abend habe ich den Rest meines gestrigen Gerichts gegessen - den geschmorten Fenchel - auch aufgewärmt sehr schmackhaft.

Außerdem gabs natürlich ein Stück dieses leckeren Birnenschichtkuchens.

























Das Ursprungsrezept habe ich von Sandra Hartmann. Den Kuchen haben wir als Apfelkuchen bei einem ayurvedischen Kochkurs, den ich von meiner besten Freundin zum Geburtstag bekommen hatte, gemacht. Da mir mein Freund aber einige Birnen aus Kärnten mitgebracht hat, habe ich kurzerhand einen Birnenkuchen daraus gemacht. Auch sonst habe ich einen Teil der Zutaten abgeändert. Das könnt ihr auch leicht machen - z.B. glutenfrei mit Maismehl und feiner Polenta.

Zutaten

  • 150 g Hafermehl (Ich habe einfach Feinblatthaferflocken in meiner elektrischen Kaffeemühle vermahlen.)
  • 150 g Dinkelvollkorngries
  • 130 g Vollrohrzucker (Auch diesen habe ich in der Kaffeemühle fein vermahlen.)
  • 1 TL gemahlene Vanille
  • 1,5 kg Birnen - Am besten 1-2 Birnen durch saure Äpfel ersetzten.
  • Saft einer Zitrone
  • 150 g Kokosöl (flüssig)
  • 1 Hand voll Sonnenblumenkerne


Zubereitung


Backrohr auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Birnen grob reiben und eventuell etwas ausdrücken, da das Ganze doch mitunter etwas zu saftig wird. Anschließend mit dem Zitronensaft beträufeln.

Das Hafermehl mit dem Gries, dem Zucker und der Vanille verrühren und in eine eingefettete Auflaufform (am besten eine runde) ein Drittel dieser Mischung am Boden verteilen. Darauf kommt die Hälfte der geriebenen Birnen. Darüber das zweite Drittel der Mehlmischung möglichst gleichmäßig streuen und den Rest der Birnen darauf geben. Mit dem Rest der trockenen Mischung abdecken und mit Sonnenblumenkernen bestreuen.
Die Hälfte des Kokosöls darüber gießen und den Kuchen für 20 min. backen. Dann das restliche Kokosöl über den Kuchen gießen und das Backrohr auf 180°C zurückdrehen - weitere 30-35 min. goldbraun backen.